Novartis vollzieht mit Sandoz-Spin-Off eigenen Wandel – Ziele bestätigt
Basel – Novartis vollzieht mit der Abspaltung der Generikatochter Sandoz einen letzten grossen Schritt in seiner Transformation zu einem fokussierten Pharmaunternehmen. Mit der Kotierung der Sandoz-Aktien bestätigt Novartis in einem Communiqué am Mittwoch auch gleich die eigenen Ziele für 2023.
Demnach soll der Umsatz der im laufenden Jahr im hohen einstelligen Bereich wachsen. Das Kernbetriebsergebnis soll im niedrigen zweistelligen bis mittleren Zehnerbereich zulegen.
Gleichzeitig bekräftigt Novartis in der Mitteilung, sein Kapital «im besten Sinne der Aktionäre» einsetzen zu wollen. Dazu gehöre der für Juli 2023 angekündigte Aktienrückkauf im Wert von 15 Milliarden US-Dollar sowie die Absicht, auch nach der Abspaltung von Sandoz weiterhin eine starke und wachsende jährliche Dividende zu zahlen.
Im Zuge des Spin-Offs erhalten die Aktionäre einen Sandoz-Titel für je fünf Novartis-Aktien. Die Abspaltung von erfolgt in Form einer Sachdividende.
«Dies ist ein wahrhaft historischer Moment für Novartis und Sandoz, in dem wir neue Kapitel als unabhängige Unternehmen aufschlagen», wird Novartis-CEO Vas Narasimhan in der Mitteilung zitiert. «Mit mehreren aufeinanderfolgenden Quartalen des Umsatzwachstums startet Sandoz aus einer Position der Stärke als weltweit führendes Unternehmen für Generika und Biosimilars.»
Novartis selbst hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einem fokussierten Unternehmen für innovative Medikamente entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf den vier therapeutischen Kernbereichen Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen (CRM), Immunologie, Neurowissenschaften und Onkologie. (awp/mc/ps)