Basel – Novartis setzt sich neue Ziele in Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG). So will der Pharmakonzern die Verfügbarkeit von Medikamenten in armen Ländern verbessern und die Zulieferkette soll bis zum Jahr 2030 CO2-neutral werden.
Der Pharmakonzern will die Verfügbarkeit seiner Medikamente in Ländern mit tiefen und mittleren Einkommen bis 2025 um mindestens 200 Prozent steigern. Novartis wolle so bis 23 Millionen Patienten erreichen, teilte das Unternehmen im Vorfeld eines ESG-Investorentages mit.
Zusätzlich soll laut Novartis die Verfügbarkeit von Medikamenten zur Behandlung von Lepra, Malaria, Chagas- und der Sichelzell-Krankheit im gleichen Zeitraum um 50 Prozent erhöht werden.
Zusammenarbeit im Bereich Covid-19-Behandlung
Mit der Afrikanischen Union mit seinen 55 Mitgliedsstaaten habe man zudem eine Zusammenarbeit im Bereich Covid-19-Behandlung geschlossen. Die Africa Medical Supplies Platform (AMSP) erhalte über die Tochter Sandoz Zugang zu 15 Medikamenten, die bei der Behandlung von Covid-19-Symptomen eingesetzt würden.
Die CO2-Ziele in Bezug auf die Lieferkette werden verschärft. Neu soll die Neutralität bis 2030 erreicht werden, statt der zuvor angestrebten Reduktion um 50 Prozent. Das Ziel, die Neutralität der eigenen Tätigkeit bis 2025 zu erreichen, bleibe bestehen. (awp/mc/ps)