Novartis: Zulassung für Gilenya und Ilaris in Japan

Novartis: Zulassung für Gilenya und Ilaris in Japan

Basel – Der Pharmakonzern Novartis hat von den japanischen Gesundheitsbehörden die Zulassung für das Multiple-Sklerose-Medikament Gilenya und das Medikament Ilaris erhalten. Die Genehmigung sei für Gilenya in der Dosierung von 0,5 mg für Erwachsene zur Prävention vor Rückfällen und zur Verzögerungen der Bewegungsunfähigkeit erteilt worden, teilte Novartis am Dienstag mit.

Illaris dürfe in der Dosierung von 150 mg als Injektion zur Erstlinienbehandlungen von Erwachsenen und Kindern mit der Krankheit Cryopyrin-associated Periodic Syndromes (CAPS) angewendet werden.

In der EU ist das orale Multiple-Sklerose-Medikament Gilenya (Fingolimod) bereits zugelassen. Die Zulassung wurde für die Therapie von hochaktiver, schubförmige MS als Zweitlinientherapie nach einer Behandlung mit Interferon-Beta oder bei Patienten mit einer rasch fortschreitenden Form der Erkrankung erteilt worden.

Zulassungsgesuch für NVA237 bei COPD in EU eingereicht
Ausserdem teilte Novartis mit, dass man für den Produktkandidaten NVA237 bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in der EU ein Zulassungsgesuch eingereicht hat. Das Medikament soll unter dem Markennamen Seebri Breezhaler lanciert werden. Zudem wurden am Kongress der European Respiratory Society neue Phase-III-Daten für dieses Raucherhusten-Medikament vorgestellt.

Die Studien GLOW1 und GLOW3 hätten gezeigt, dass NVA237 die Lungenfunktion gegenüber dem Vergleich mit einem Placebo «signifikant» verbessere, heisst es weiter. Dabei wirke das Medikament rasch und verbessere auch die Ausdauer. (awp/mc/pg)

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