Bern – Die Markt für Nutzfahrzeuge hat ein starkes Jahr 2017 hinter sich. Sowohl bei den leichten und den schweren Nutzfahrzeugen wie auch bei Personentransport-Fahrzeugen lag die Zahl der Neuimmatrikulationen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein deutlich über dem Vorjahr, wie der Verband auto-schweiz am Dienstag mitteilt. Für 2018 erhofft sich der Verband weiteren Schwung von einer spürbaren Konjunkturerholung.
Insgesamt wurden laut der Statistik des Branchenverbands im vergangenen Jahr 31’683 leichte Nutzfahrzeuge eingelöst, das waren 6,2% mehr als im Vorjahr. Damit habe das Segment, das vor allem Lieferwagen und Transporter sowie leichte Sattelschlepper umfasst, nach dem leichten Rückgang im Vorjahr erstmals in diesem Jahrzehnt die Marke von 31’000 Einlösungen übersprungen.
Zweistelliger Zuwachs bei LKW
Sogar zweistellig fiel der Zuwachs bei den Lastwagen aus. Insgesamt rollten im vergangenen Jahr 4’586 schwere Nutzfahrzeuge erstmals auf den Strassen, das waren 12,5% mehr als im Jahr davor. Dass erstmals seit 2010 mehr als 4’500 Lastwagen eingelöst wurden, sei ein sehr positiver Gradmesser für die anziehende Konjunktur, so auto-schweiz.
Bei den Personentransport-Fahrzeuge betrug der Zuwachs 8,6% auf 5’053 Stück. Das starke Wachstum dürfte allerdings vor allem auf die anhaltende Nachfrage nach Wohnmobilen zurückzuführen sein, von denen 4’017 Einheiten neu auf die Schweizer Strassen kamen.
Im Gegensatz zu den Nutzfahrzeugen ist die Zahl der neu immatrikulierten Personenfahrzeuge im vergangenen Jahr um 1% auf 314’028 zurückgegangen. Für den Gesamtmarkt ergibt sich damit ein knappes Minus von 0,1% auf 355’350 neue Motorwagen. (awp/mc/ps)