NZZ mit neuem Erscheinungsbild

NZZ mit neuem Erscheinungsbild

In einer Redaktionssitzung werden letzte Einzelheiten für die Frontseite besprochen. (Bild: Karin Hofer / NZZ)

Zürich – Die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) ist am Freitag erstmals in ihrer neuen Form erschienen. Die Printausgabe wurde neben gestalterischen auch inhaltlichen Änderungen unterzogen.

Die «alte Tante» ist auf den ersten Blick noch immer gut wiederzuerkennen: Das Layout wurde «behutsam renoviert und grosszügiger gestaltet», wie Chefredaktor Eric Gujer in einem Artikel anlässlich der Neuauflage schreibt. So hat sich an der Struktur des Blattes kaum etwas geändert, auffallend sind etwa die weggefallenen Serifen bei gewissen Titeln, Autorenzeilen oder Kürzeln.

Ins Auge stechen auch die Autorenportraits, die neben den Namen neu die Kommentare auf der Meinungs- und Debattenseite zieren. Die Zahl der Bünde ist von drei auf vier gestiegen.

Der erste Bund beinhaltet Ausland sowie «Meinung & Debatte», im zweiten folgen Inland, Zürich und «Panorama». Wirtschaft und Börse sind im dritten Bund zusammengefasst, dann folgen Feuilleton, Zürcher Kultur und Sport. Leitartikel werden weiterhin samstags auf der Frontseite zu lesen sein.

Neue Wochenbeilage
Gleich auf der Titelseite wird zudem eine inhaltliche Neuerung ersichtlich: Die NZZ führt jeweils am Freitag in einem fünften Bund eine Wochenendbeilage ein – zum Auftakt widmet sich diese in einem Schwerpunkt dem Thema «Leben nach dem Krebs».

Im Beilagenteil untergebracht sind zudem Reportagen, Artikel zu Gesellschaftsfragen sowie spezifische Artikel zu Forschungs- und Technikfragen oder Reisen. Damit reagierte die Zeitung auf Leseanalysen, wonach «das Zeit- und Aufmerksamkeitsbudget» aufs Wochenende hin steige.

Das Layout der NZZ war 2009 letztmals überarbeitet worden. Dass jetzt erneut eine inhaltliche und gestalterische Neulancierung erfolgte, ist laut der Zeitung auf die veränderten Lesegewohnheiten zurückzuführen. (awp/mc/ps)

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