Oerlikon schliesst Verkauf des Naturfasergeschäfts ab

OC Oerlikon

Pfäffikon – Oerlikon hat den Verkauf seines Naturfasergeschäfts an die chinesische Jinsheng Group abgeschlossen. Die Vereinbarung zur Veräusserung der Business Units Natural Fibers und Textile Components wurde am 3. Dezember 2012 unterzeichnet. Oerlikon erwartet von der Transaktion einen Netto-Mittelzufluss von rund 470 Mio Franken nach Transaktionskosten und Steuereinflüssen.

Oerlikon wird sich im Textilgeschäft künftig ausschliesslich auf das Chemiefasergeschäft konzentrieren und hat das verbleibende Segment Textile in Segment Manmade Fibers umbenannt. 2012 erwirtschafteten die Oerlikon Business Units Natural Fibers und Textile Components mit annähernd 3800 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1 Mrd Franken. Der Abschluss dieser Transaktion markiere den jüngsten strategischen Meilenstein in der Optimierung des Oerlikon Portfolios, durch den das Unternehmen seine Aktivitäten in der Textilindustrie insgesamt deutlich reduziert hat, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Segment Textile in Segment Manmade Fibers umbenannt
Mit dem Rückzug aus dem Naturfasergeschäft wird Oerlikons Segment Textile in Segment Manmade Fibers umbenannt. Unter den Marken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag bietet Oerlikon Gesamtlösungen für die Herstellung von Chemiefasern, Nonwovens, Teppichgarnen und synthetischen Stapelfasern an und ist der globale Markt- und Technologieführer in diesem Bereich. Der 57-jährige Deutsche Stefan Kross wurde mit sofortiger Wirkung zum CEO des umbenannten Segments Manmade Fibers ernannt. (Oerlikon/mc/pg)

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