Orell Füssli BookLove Festival 2025: Literarischer Austausch im Bernhard Theater Zürich

Orell Füssli BookLove Festival 2025: Literarischer Austausch im Bernhard Theater Zürich
BookLove Festival 2025 von Orell Füssli. (Credit Foto - Sheryl Fischer)

Zürich – Am 25. März 2025 lud Orell Füssli zur zweiten Ausgabe des BookLove Festivals im Bernhard Theater Zürich ein. Im Rahmen des ausverkauften Festivals sprachen Bonnie Garmus, Chris Whitaker, Cecelia Ahern, Nele Neuhaus und Steven Schneider vor rund 400 Besucherinnen und Besuchern über ihr Leben als Schreibende. Durch den Abend führte Moderatorin Sarah Christen. Das Gespräch zwischen Krimi-Autorin Nele Neuhaus und dem Schweizer Debut-Autor Steven Schneider wurde live auf der Bühne für den Bücherpodcast «Über den Bücherrand» aufgezeichnet und kann ab diesem Donnerstag, 27. März 2025, nachgehört werden.

Engagement für die Leseförderung und die Schweizer Literaturszene
Das BookLove Festival soll einen Raum für den Austausch zwischen Schreibenden und Lesenden schaffen. Mit dem Festival unterstreicht Orell Füssli sein Engagement für die Leserförderung und die Förderung der Literaturszene in der Schweiz, indem sich sowohl internationale Bestsellerautorinnen und Bestsellerautoren als auch lokale Stimmen eine Bühne teilen. Diese Veranstaltung ist Teil der über 700 Events und Vernissagen, mit denen Orell Füssli jährlich Autorinnen und Autoren eine bedeutende Plattform bietet.

Ein Abend mit tiefen Einblicken in die Welt des Schreibens
Moderatorin Sarah Christen führte durch die Bühnengespräche, in denen die Gäste Einblicke in ihr Schreiben und ihren kreativen Prozess gaben. Wie entstehen ihre Geschichten? Wo finden sie Inspiration? Cecelia Ahern, Chris Whitaker, Nele Neuhaus, Bonnie Garmus und der in Zürich ansässige Steven Schneider sprachen über ihre persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und die Entstehung ihrer Werke und teilten mit dem Publikum, was das Schreiben für sie bedeutet.

Eröffnet wurde der Abend von der irischen Bestseller- und Drehbuch-Autorin Cecelia Ahern und Chris Whitaker, der für seine Thriller bekannt ist. Cecelia Ahern erlangte mit Werken wie «P.S. Ich liebe dich» und «Love, Rosie» globale Bekanntheit. Sie erzählte, dass sie ihre Romane nicht in erster Linie als Liebesgeschichten versteht, sondern als Erzählungen über Menschen, die sich auf die Suche nach sich selbst begeben. Ihr Gesprächspartner, der englische Schriftsteller Chris Whitaker, sprach offen über seine schwere Kindheit und erklärte, dass jedes Wort perfekt sein müsse, bevor er ein Buch veröffentliche – was jeweils rund fünf Jahre dauere.

Auf der Bühne folgten danach die deutsche Krimi-Queen Nele Neuhaus sowie der Schweizer Autor Steven Schneider. Schneider legte 2025 sein Romandebüt mit «Die schnellste Frau der Welt» vor und beschrieb unter anderem die Herausforderung, sich bei den Recherchen zu seinem Buch nicht zu sehr in Details zu verlieren. Nele Neuhaus erklärte, dass reale Kriminalfälle für sie höchstens als Inspiration dienen, jedoch nie eins zu eins in ihre Romane einfliessen. Das ganze Gespräch kann ab diesem Donnerstag, 27. März, im Podcast «Über den Bücherrand» von Orell Füssli nachgehört werden.

Zum Abschluss betrat Bonnie Garmus die Bühne. Die US-Amerikanerin schaffte es mit ihrem Debütroman «Eine Frage der Chemie» nicht nur international auf die Bestseller-Regale, sondern fand auch in der Wissenschaft Anklang – dank ihrer realistischen und klischeefreien Darstellung von Frauen in der akademischen Welt der 1950er- und 1960er-Jahre. Im Gespräch mit Sarah Christen erzählte sie, dass ihr die Protagonistin Elizabeth als Vorbild geholfen habe, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln und für sich einzustehen.

Im Anschluss an das Bühnenprogramm hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den Autorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen, Fotos zu machen und Bücher signieren zu lassen.

Die Podcastfolge von «Über den Bücherrand», welche während des Festivals aufgezeichnet wurde, kann unter dem folgenden Link gehört werden: Über den Bücherrand (Orell Füssli/mc/ps)

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