Zürich – Das Geschäft der Industrie- und Handelsgruppe Orell Füssli entwickelt sich in der zweiten Jahreshälfte laut den Angaben des Unternehmens gut. Als Folge davon erhöht Orell Füssli die Geschäftsprognose. Zudem soll die frühere SP-Ständerätin Pascale Bruderer in den Verwaltungsrat einziehen.
Die gute Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr führe zu einer Anpassung in der Jahresprognose 2023, teilte Orell Füssli am Donnerstag mit. Während die Gruppe weiterhin von einem Umsatzwachstum ausgeht, rechnet sie neu damit, dass die Betriebsgewinn-Marge (EBIT) Ende Jahr auf oder leicht über dem Vorjahresniveau zu liegen kommt. Bislang war Orell Füssli von einem leichten Rückgang der EBIT-Marge im Vergleich zu den knapp 7 Prozent aus dem Jahr 2022 ausgegangen.
Zur positiven Ergebnisentwicklung leisteten alle Geschäftsbereiche einen Beitrag, hiess es weiter. Grund für die verbesserten Margen-Aussichten seien in erster Linie tiefer als ursprünglich geplante Kosten sowie saisonale Umsatzeffekte, welche im Nachgang zu den Sommerferien eingesetzt hätten.
Weiter gab Orell Füssli bekannt, dass Pascale Bruderer an der nächsten Generalversammlung im Mai zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen werde. Bruderer verfüge über grosse Erfahrung und ein breites Netzwerk sowohl in der Politik wie auch in der Wirtschaft, so die Mitteilung. Sie sass in den Jahren 2002 bis 2011 im Nationalrat und anschliessend bis 2019 für den Kanton Aargau im Ständerat.
Heute ist Bruderer selbstständige Unternehmerin und in mehreren Firmen Verwaltungsrätin. Sie folgt im Verwaltungsrat von Orell Füssli auf Dieter Widmer, der an der Generalversammlung im Mai nach 13 Jahren aus dem Gremium austreten wird. (awp/mc/ps)