Zürich -Orell Füssli hat im ersten Halbjahr 2022 den Umsatz gehalten und ist profitabler geworden. Im Gesamtjahr will die Gruppe die operative Marge auf Vorjahreshöhe halten.
Der Umsatz von Orell Füssli lag bei 97,6 Millionen Franken und damit etwa so hoch wie im Vorjahr (+0,3%), wie der Konzern am Freitag mitteilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 16 Prozent auf 7,7 Millionen mit einer EBIT-Marge von 7,6 Prozent. Und der Gewinn lag um knapp 18 Prozent höher bei 6,7 Millionen Franken.
Die Geschäftstätigkeiten der Gruppe umfassen vor allem die Teilbereiche Sicherheitsdruck, Industrielle Systeme und Buchhandel. Im Sicherheitsdruck ging der Umsatz leicht zurück auf 38,0 Millionen Franken (-3,1%). Auch im Bereich Industrielle Systeme setzte Orell Füssli mit 11,0 Millionen (-27%) weniger um.
Zulegen konnte der Konzern dagegen im grössten Bereich Buchhandel. Hier stiegen die Verkäufe um 8,7 Prozent auf 45,0 Millionen.
Ausblick bestätigt
Fürs Gesamtjahr 2022 rechnet Orell Füssli unverändert mit einem leichten Umsatzanstieg sowie einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau (7,3%). Das Unternehmen hatte die Prognose Anfang Juli im Zuge einer Akquisition erhöht. Davor hatte Orell Füssli einen Margenrückgang in Aussicht gestellt.
Damit blickt das Management zuversichtlich in die Zukunft, dies obwohl laut Halbjahresbericht die aktuellen Rohstoffpreise die Kosten in die Höhe treiben, gewisse relevante Güter knapp geworden sind und Inflationsängste den Konsum bremsen. (awp/mc/pg)