Orell Füssli schreibt 2010 weniger Gewinn

Michel Kunz

OF-CEO Michel Kunz.

Zürich – Orell Füssli will trotz eines Gewinneinbruchs ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2010 erneut eine Dividende von 2,50 CHF je Titel zahlen. Damit solle die Zuversicht für die Weiterentwicklung des Geschäftes untermauert werden, teilte die im Bereich Druck, Technologie und Buchhandel tätige Gesellschaft am Dienstag mit.

Die definitiven Geschäftszahlen 2010 entsprechen in etwa den Anfangs Februar publizierten provisorischen Zahlen. Der Umsatz stieg um 3,7% auf 317,7 Mio CHF, der Betriebsgewinn (EBIT) dagegen sank um 39% auf 14,1 Mio und der Reingewinn (nach Minderheiten) um 28% auf 10,6 Mio.

Produktion neuer Schweizer Banknoten ab Ende Jahr
Für das laufende Geschäftsjahr 2011 geht das Unternehmen von einer steigenden Nachfrage nach neuen Digitaldrucklösungen für industrielle Anwendungen aus. Im Sicherheitsdruck wird eine vergleichbare Auslastung wie 2010 erwartet. Die Produktion der neuen Schweizer Banknoten sei jedoch erst gegen Ende des Jahres vorgesehen, heisst es. Im Buchhandel sollen im so genannten stationären Handel die Umsatzrückgänge bei Büchern mit Drittprodukten möglichst kompensiert und im Internet die bestehenden Positionen ausgebaut werden. «Dank absatz- und kostenorientierten Massnahmen sind die Aussichten für nachhaltige Ertragsverbesserungen günstig, dürften aber erst 2012 voll auf das Resultat durchschlagen», heisst es in der Mitteilung. (awp/mc/ps)

Orell Füssli

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