Orior-CEO Remo Hansen. (Foto: Orior)
Zürich – Die in den Bereichen Frisch-Convenience-Food und Fleischveredelung tätige Lebensmittelgruppe Orior hat im ersten Halbjahr 2013 volumenmässig zugelegt und den Umsatz um 3.1 % auf 248,4 Mio Franken gesteigert. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA sank derweil um 8,8% auf 23,1 Mio, wobei die entsprechende Marge noch 9,3% nach 10,5% im Vorjahr betrug. Der Reingewinn betrug 11,2 Mio Franken nach 12,6 Mio Franken in der Vorjahresperiode.
Grund für das tiefere Nettoresultat seien hohe Rohstoffpreise, die nur mit Verzögerung an die Kunden weitergegeben werden konnten, schreibt Orior in einer Mitteilung. Trotz Kostenmanagement habe sich dieser Einfluss nicht wettmachen lassen.
Alle Geschäftssegmente legen zu
Alle drei Geschäftssegmente – Refinement mit den Kompetenzzentren Rapelli, Spiess und Möfag, Convenience mit den Kompetenzzentren Fredag, Pastinella und Le Patron sowie Corporate, Export und Logistik – haben im ersten Semester 2013 umsatzmässig zugelegt und so zum Wachstum der Gruppe beigetragen.
Verbesserte Produktivität
Die höheren Volumen führt Orior auf die gute Marktpositionierung, die seit Mai/Juni 2013 angepassten Preise und den Erfolg der Produktneuheiten zurück. Die im Vorjahr getätigten Investitionen sowie verschiedene Optimierungs- und Schulungsprogramme hätten ausserdem zu einer Verbesserung der Produktivität geführt.
Ausblick wenig konkret
Für das 2. Halbjahr erwartet Orior weiterhin anziehende Umsätze. Die Margenentwicklung sollte sich leicht verbessern. Im Herbst würden verschiedene Wertsteigerungsinitiativen in die entscheidende Phase. Damit werde die Voraussetzung geschaffen, um auch mittel- bis langfristig eine gesunde Rentabilität sicherzustellen. (Orior/mc/pg)