Panalpina fliegt für UNICEF Ebola-Hilfsgüter nach Sierra Leone

Panalpina fliegt für UNICEF Ebola-Hilfsgüter nach Sierra Leone

Basel – Im Rahmen ihres humanitären Engagements unterstützt Panalpina das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) im fortdauernden Kampf gegen die Ebola-Krise. Die Infektionskrankheit grassiert nach wie vor in Westafrika und hat bisher tausende Menschenleben gekostet. Sierra Leone ist aktuell das am meisten betroffene Land.

Panalpina ist mit dem Transport lebensrettender Hilfsgüter und den damit verbundenen Herausforderungen gut vertraut. Zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr spendete Panalpina der UNICEF einen Flug, um 100 Tonnen lebenswichtige Güter in die Zentralafrikanische Republik zu entsenden. In den frühen Morgenstunden startete gestern ein ähnlicher Flug von Panalpina in Luxemburg. Diesmal hat sich das Frachtflugzeug auf den Weg nach Freetown in Sierra Leone gemacht. An Bord sind fast 80 Tonnen lebenswichtige Güter und Ausrüstung, die für Behandlungszentren und Pflegestationen in der von Ebola betroffenen Region bestimmt sind.

Millionen von Menschen bedroht
UNICEF schätzt, dass in Westafrika aktuell rund 9,8 Millionen Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren in Gebieten leben, die von Ebola betroffen sind – davon rund ein Drittel in Sierra Leone. UNICEF hat die Welt ermahnt, dass die tödliche Krankheit weiterhin Millionen von Leben in der Region und darüber hinaus bedroht, wenn nicht schnell gehandelt wird. „Das Ausmass dieser Krise ist ohnegleichen. Die Konsequenzen sind schlimm und weitreichend. Entsprechend muss die Antwort der Weltöffentlichkeit auf diese ausserordentliche und beispiellose Herausforderung ausfallen“, mahnt Elsbeth Müller, Geschäftsleiterin von UNICEF Schweiz. „Der von Panalpina gespendete Flug ist ein weiteres ermutigendes Beispiel, wie in dieser Situation alle zusammenspannen und helfen, Leben zu retten.“

Schutzausrüstung, Zelte, Antibiotika, Medikamente, Fertignahrung
Die gestern nach Sierra Leone transportierten UNICEF Hilfsgüter umfassen Schutzausrüstung wie Masken, Hauben, Schürzen, Overalls und Gummistiefel; Zelte; Antibiotika; Malaria-Medikamente sowie grosse Mengen therapeutischer Fertignahrung für Patienten in den Behandlungszentren, die auf dem Weg zur Genesung sind, und für unterernährte Kinder. UNICEF schätzt, dass Kinder ungefähr 22 Prozent aller Ebola-infizierten Personen ausmachen.

„Weihnachten sollte eine Zeit der Reflexion und Rücksicht sein, und mit Blick auf das vergangene Jahr denken wir an diejenigen in Westafrika, die von Ebola betroffen sind“, sagt Peter Ulber, CEO von Panalpina. „Unser Hilfsflug wird den Menschen in der Region hoffentlich etwas Linderung bringen, vor allem den vielen betroffenen Kindern. Wir fühlen uns privilegiert, dass wir uns den lobenswerten Hilfsanstrengungen in Sierra Leone anschliessen können, und ich danke allen, die involviert sind.“ Am Flughafen Luxemburg schloss sich gestern auch das Bodenpersonal von LuxairCARGO der Hilfsaktion an, indem es die Fracht kostenlos für den Flug vorbereitete. (Panalpina/mc/hfu)

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