Pandemie wirkt sich im zweiten Quartal stark auf Bahnverkehr aus

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(Foto: SBB)

Bern – Die Coronavirus-Pandemie hat sich im zweiten Quartal 2020 stark auf die Nachfrage im Schweizer Schienenverkehr ausgewirkt. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Quartalsreporting Bahn von Litra und dem Verband öffentlicher Verkehr (VöV) hervor.

In den Monaten April bis Juni 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahr 63,6 Prozent weniger Personenkilometer zurückgelegt, wie es weiter heisst. Beim Güterverkehr sei der Rückgang der Nettotonnenkilometer mit 13,9 Prozent weniger dramatisch. Die Auswirkungen der Krise seien nichtsdestotrotz spürbar.

Grosse finanzielle Verluste
Noch sei ungewiss, wie lange es dauere, bis sich der öffentliche Verkehr vom drastischen Nachfragerückgang während der Corona-Pandemie erholt habe. Die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs (öV) hätten grosse finanzielle Verluste erlitten, die sie nicht aus eigener Kraft kompensieren könnten.

Das eidgenössische Parlament wird in der Herbstsession 2020 eine Vorlage zur Kompensation der Ertragsausfälle in Höhe von 800 Millionen Franken beraten. (awp/mc/ps)

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