Stans – Die Pilatus Flugzeugwerke haben im Jahr 2016 einen Umsatzrückgang und ein deutlich tieferes Betriebsergebnis erzielt. Dennoch zeigt sich das Management mit dem Geschäftsjahr zufrieden – es sei besser als erwartet ausgefallen.
Der Umsatz sank um rund 27% auf 821 Mio CHF. Der EBIT wurde sogar mehr als halbiert und lag noch bei 89 nach 191 Mio im Vorjahr. Den Auftragsbestand von 1,7 Mrd nach 1,5 Mrd im Vorjahr bezeichnet Pilatus derweil in einer Meldung vom Freitag als komfortabel.
Insgesamt wurden 117 Flugzeuge an Kunden ausgeliefert und das PC-24 Entwicklungsprogramm verlaufe nach Plan, heisst es weiter. Die Testflüge hatten «hervorragende» Resultate gezeigt. Die mit diesem Flugzeugtyp zu erzielenden Umsätze seien im Auftragsbestand noch nicht eingerechnet. Ziel sei die Zertifizierung des Flugzeugs gegen Ende 2017.
Zahl der Mitarbeiter steigt
Die Zahl der Mitarbeiter stieg ebenfalls an – es wurden 56 neue Vollzeitstellen geschaffen. Damit beschäftigt Pilatus Ende 2016 insgesamt 1’961 Mitarbeiter. 2017 werde mit einer weiteren Zunahme von rund 150 Mitarbeitern gerechnet.
Mit Blick auf die kommende Serienproduktion des PC-24 Super Versatile Jets baut Pilatus weiter am Hauptsitz in Stans und am Standort in den USA. In Stans erfolgte der Baustart einer Montagehalle sowie eines neuen Oberflächenzentrums im Umfang von 60 Mio CHF. Hinzu kamen Investitionen in eine neue Fräsmaschine für 40 Mio. In den USA werde in ein neues Werk investiert. Die Innenausstattung des PC-12 NG und PC-24 soll mit den Kunden vor Ort besprochen und ausgeführt werden können. (awp/mc/ps)