Positive Signale für das Weihnachtsgeschäft im Detailhandel

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(Foto: Pixabay)

Basel – Dank der wieder rückläufigen Teuerung dürfte das Weihnachtsgeschäft im Detailhandel wieder besser ausfallen. Auch für 2025 ist der Ausblick verhalten positiv.

Die Forscher des Beratungsinstituts BAK Economics erwarten ein positives Weihnachtsgeschäft im Schweizer Detailhandel, nachdem 2023 die hohe Inflation die Geschäfte noch eingetrübt hatte, wie aus einer am Donnerstag publizierten Studie hervorgeht. Die Teuerung habe im Jahresverlauf nun aber deutlich abgenommen.

Im Lebensmitteldetailhandel liegt sie mit 0,7 Prozent klar unter der gesamtwirtschaftlichen Inflation. Im Non-Food-Bereich seien die Preise sogar gesunken. Die gedämpfte Inflation dürfte sich den Forschern zufolge auch im vierten Quartal fortsetzen und damit dem Weihnachtsgeschäft helfen.

2025 stabile Preise erwartet
Im kommenden Jahr erwarten die BAK-Forscher stabile Preise im Schweizer Detailhandel. Je nach Produktsegment seien die Unterschiede aber recht gross. So sollen Lebensmittel um 0,6 Prozent teurer werden und im Fashion-Segment wird eine Teuerung von 0,5 Prozent erwartet. Im restlichen Non-Food-Bereich, etwa bei Elektronikprodukten oder Haushaltsprodukten, wird ein Rückgang der Preise 0,5 Prozent erwartet.

Die Konsumlaune bei den Konsumenten soll jedoch verhalten bleiben. So stecke ihnen der jüngste Inflationsschub noch immer in den Knochen und auch die steigenden Krankenkassenprämien drückten auf die Stimmung, heisst es weiter. Die Experten vom BAK erwarten daher nur einen leichten Anstieg der Nachfrage um 0,5 Prozent, nach 1,0 Prozent in diesem Jahr. Vor allem der Detailhandel mit Bekleidung und Schuhen dürfte die schlechtere Stimmung und auch die Konkurrenz durch ausländische Online-Händler zu spüren bekommen. (awp/mc/ps)

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