Rümlang – Die Förderbänder im neuen regionalen Paketzentrum in Rümlang (ZH) laufen auf Hochtouren: Rund 5000 Pakete sortiert die Post hier künftig pro Stunde. Mit der heutigen Eröffnung des Paketzentrums Rümlang baut die Post ihr Logistiknetz weiter aus. Bis Anfang 2023 wird die Post in Buchs (AG) und in Pratteln (BL) zwei weitere regionale Paketzentren in Betrieb nehmen.
Nach rund einem Jahr Bauzeit ist das neue regionale Paketzentrum in Rümlang (ZH) seit Freitag in Betrieb. Die Maschinen sortieren rund 5000 Pakete pro Stunde für den Grossraum Zürich-Nord. Insgesamt 11 Millionen Franken hat die Post in den Umbau der vormaligen Industriehalle investiert. Sie hat damit rund 60 neue Arbeitsplätze in der Gemeinde Rümlang geschaffen.
Das neue Paketzentrum sorgt für kürzere Wege und schont die Umwelt
Die Corona-Pandemie hat die Entwicklung im Onlinehandel markant beschleunigt, und die Post rechnet weiterhin mit steigenden Paketmengen. Mengen, die sie auch künftig effizient verarbeiten und pünktlich zustellen will. Dazu muss die Post ihre Sortier- und Zustellinfrastruktur ausbauen und ihr Logistiknetz vergrössern, indem sie bestehende Anlagen modernisiert und weitere neue regionale Paketzentren eröffnet.
«Dabei setzt die Post auf die Nähe zu ihrer Kundschaft und auf kurze Wege», sagt Operations-Leiter Stefan Nolte. Die aufgegebenen Pakete aus und für die Region werden immer öfter gleich in der Region sortiert. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt der neue Standort in Rümlang. Dank des neuen Zentrums kann die Post die Verarbeitungszeiten der Pakete verkürzen, lange Transportstrecken vermeiden und damit die Umwelt schonen. So hat die Post Pakete aus und für das Zürcher Unterland bisher auch in Frauenfeld und in Urdorf verarbeitet – künftig ist das nicht mehr nötig.
Nebst Rümlang nimmt die Post bis Anfang 2023 auch in Buchs (AG) und Pratteln (BL) neue regionale Paketzentren in Betrieb. In den kommenden Jahren folgt die Eröffnung weiterer Zentren nahe der Ballungszentren Basel, Bern und Zürich.
Die Post investiert bis 2030 rund 1,5 Milliarden in die Paketverarbeitung
Bis 2030 will die Post ihre Kapazitäten in der Paketverarbeitung verdoppeln. Dann sollen mindestens 15 Standorte für die Paketsortierung in Betrieb sein. Dafür investiert sie rund 1,5 Milliarden Franken und schafft insgesamt 1500 Vollzeitstellen. In den letzten fünf Jahren wurden bereits 250 Millionen Franken in die Paketverarbeitung investiert. Seit 2019 eröffnete die Post vier neue regionale Paketzentren – im Jahr 2019 in Cadenazzo (TI) und im Jahr 2020 in Ostermundigen (BE), Vétroz (VS) und Untervaz (GR). (mc/pg)