Zürich – Die Post hat mit der Krankenkasse Assura einen weiteren Partner für ihre sogenannte Netzöffnungsstrategie gefunden. Ab September halten Mitarbeiter von Assura in den Zweigstellen der Post in Aarau, Basel, Bern, Genf, Meilen, Morges, Zürich Enge und Zürich Oerlikon mit eigenen Beratungsstellen Einzug.
Zudem besteht die Möglichkeit, in weiteren rund 100 Postfilialen einen Beratungstermin mit Mitarbeitenden von Assura zu vereinbaren, wie die Post am Montag mitteilte. Ab dem nächsten Jahr soll das Angebot auf 19 feste Beratungsstellen und 212 Postfilialen mit möglichen Beratungsterminen erweitert werden.
Zweite Krankenkasse
Die Partnerschaft mit Assura sei dabei ein weiterer Schritt «in einer ganzen Reihe von geplanten Kooperationen mit künftigen Geschäftspartnern», heisst es in der Mitteilung der Post. Dabei stünden die Bereiche Banken, Versicherungen, Gesundheit und öffentliche Verwaltung im Fokus.
Dazu werde die Post in Kürze weitere Partnerschaften bekannt geben. Bereits Anfang Juli wurde bekannt, dass die Krankenkasse Sympany ebenfalls per September in acht Postfilialen einzieht.
Mit der sogenannten «Netzstrategie» will die «Post von morgen» das Filialnetz bei rund 800 reinen Postfilialen stabilisieren. Sie argumentiert damit, dass ein solches Filialnetz nur dann weiterhin beibehalten werden könne, wenn sie sich für Dienstleistungsunternehmen und Behörden öffne. (awp/mc/pg)