Susanne Ruoff, Konzernleiterin Post.
Bern – Die Verhandlungsdelegationen der Post CH AG und der PostFinance AG, der Gewerkschaft syndicom und des Personalverbandes transfair haben sich bei den Lohnverhandlungen für das Jahr 2014 geeinigt. Die Mitarbeitende erhalten eine Einmalzahlung von 700 Franken, während 0,8 Prozent der Lohnsumme für die Honorierung der individuellen Leistungen eingesetzt wird. Darüber hinaus werden ab 1. Januar 2014 der Mindestlohn auf 50’000 Franken angehoben und die familienexterne Kinderbetreuung stärker unterstützt. Die Entscheidgremien der Sozialpartner müssen diesem Ergebnis noch zustimmen.
Nach zwei Verhandlungsrunden haben sich die Delegationen wie folgt geeinigt:
- Alle Mitarbeitende, die dem GAV Post unterstellt sind, erhalten aufgrund des zu erwartenden guten Jahresergebnisses eine Einmalzahlung von 700 Franken pro rata Beschäftigungsgrad, mindestens aber 100 Franken.
- Für die individuelle leistungsbezogene Honorierung werden aufgrund der guten Leistungen im aktuellen Jahr 0,8 Prozent der Lohnsumme eingesetzt.
- Der Mindestlohn wird zum 1. Januar 2014 auf 50 000 Franken erhöht.
- Die Zuschüsse für die familienexterne Kinderbetreuung werden ausgebaut und gelten neu für Kinder bis zehn Jahre (vorher galt es für Kinder bis vier Jahre).
Diese Massnahmen betreffen die rund 34’000 Mitarbeitenden der Post CH AG und der PostFinance AG, die dem Gesamtarbeitsvertrag Post unterstehen. Die Verhandlungen für das Personal von PostAuto Schweiz AG, InfraPost AG und SecurePost AG sind noch nicht abgeschlossen.
Entscheidgremien müssen noch zustimmen
Die Entscheidgremien der Post und der Gewerkschaften müssen das Ergebnis der Verhandlungen noch gutheissen. Dies sind die Verwaltungsräte der Schweizerischen Post AG und der PostFinance AG, sowie bei syndicom die Delegiertenversammlung der Branche Post und bei transfair die Branchenversammlung. (Die Post/mc/ps)