Post verkauft Swiss Post Solution an AS Equity Partners

Roberto Cirillo, Konzernleiter der Schweizerischen Post. (Foto: Post)

Bern – Die Post hat entschieden, ihre Tochterfirma Swiss Post Solutions (SPS) zu verkaufen. Die in Freienbach und London ansässige AS Equity Partners übernimmt die Konzerntochter der Post für 375 Mio Franken. SPS bietet Lösungen zur Auslagerung von Geschäftsprozessen und innovativen Dienstleistungen im Dokumentenmanagement.

Das Wachstum von SPS hat sich bereits in den letzten Jahren auf Kundinnen und Kunden in Europa, Asien und den USA konzentriert. Die Post hingegen wolle sich auf die Dienstleistungen mit Bezug zu ihrem Kerngeschäft fokussieren – mit dem Ziel, den Service public für die Schweiz eigenwirtschaftlich weiterzuentwickeln, schreibt sie in einer Mitteilung.

«Wir haben uns den Entscheid nicht leicht gemacht. SPS ist ein etabliertes und erfolgreiches Unternehmen. Dennoch gehört es zur konsequenten Umsetzung unserer Strategie, den Fokus für Investitionen und Wachstum auf unsere Kerngeschäfte Logistik und Kommunikation zu legen. Dabei verfolgen wir konsequent das Ziel, den Service public in der Schweiz mit eigenen Mitteln zu finanzieren und ihn weiterzuentwickeln. SPS erbringt selbst keine Grundversorgungsdienstleistungen und wächst vermehrt im fernen Ausland. Dort sind auch Investitionen notwendig. Daher sind wir überzeugt, dass AS Equity Partners der geeignetere Partner für eine erfolgreiche Zukunft von SPS ist und wir uns unsererseits auf unsere Dienstleistungen in unserem Kerngeschäft konzentrieren können», sagt Roberto Cirillo, Konzernleiter der Post.

7800 Mitarbeitende in 20 Ländern
Weltweit engagieren sich bei Swiss Post Solutions (SPS) rund 7800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Kundinnen und Kunden in über 20 Ländern. Die Mitarbeitenden werden von AS Equity Partners übernommen. Zum Angebot von SPS gehören unter anderem Lösungen zur Auslagerung von Geschäftsprozessen und innovative Dienstleistungen im Dokumentenmanagement. Zu den Kundinnen und Kunden zählen insbesondere Banken, Versicherungen, Telekommunikationsanbieter sowie Unternehmen im Gesundheitswesen.

Der Verkaufsvertrag wurde am 17. Dezember 2021 unterzeichnet. Die effektive Übernahme wird in den folgenden Monaten abgeschlossen sein, vorbehaltlich der Erfüllung regulatorischer Vorgaben und Vollzugsbedingungen. SPS wird zu einem Unternehmenswert von 375 Millionen Franken verkauft. Das Akronym «SPS» darf die neue Eigentümerschaft weiterverwenden. Das Logo mit den Postfarben und dem Kreuz sowie der Name «Swiss Post Solutions» können übergangsweise bis Ende 2022 genutzt werden. Das gesamte Management und alle aktiven Mitarbeitenden der SPS Holding AG und deren Schweizer und internationalen Niederlassungen und Gesellschaften sind Teil der Transaktion. (mc/pg)

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