PostAuto mit neuem Rekord bei den Fahrgästen
(Foto: PostAuto Schweiz AG)
Bern – Die PostAuto Schweiz AG hat 2012 zum ersten Mal in ihrer Geschichte fast 130 Millionen Fahrgäste transportiert. Auch die gefahrenen Kilometer haben mit 107 Millionen einen Rekordwert erreicht. Den grössten Zuwachs an Fahrgästen verzeichnete letztes Jahr die Region Westschweiz: Die Anzahl ist um 1 Million angestiegen, vor allem dank mehr Fahrgästen in der Ajoie (JU) und in der Waadt. Mit Abstand am meisten Fahrgäste, fast 29 Millionen, hat PostAuto in der Region Nordschweiz befördert.
Mit 2157 Fahrzeugen bedient PostAuto in der Schweiz 814 Linien, das sind zwei Linien mehr als nach dem Fahrplanwechsel 2011. Vier neue Konzessionen erhielt PostAuto in der Ostschweiz. Eine Linie mehr gibt es in Graubünden, eine Linie entfiel in der Nordschweiz und eine in der Westschweiz.
130‘000 Personen surfen im Postauto
Damit die Fahrgäste komfortabler reisen können, hat PostAuto weiter in neue Dienstleistungen investiert. Seit April 2012 werden 70 Prozent der Fahrzeugflotte mit Gratis-WiFi ausgerüstet; in diesen Wochen wird der Roll-out mit den Arbeiten im Tessin und in der Westschweiz abgeschlossen. Über 130‘000 Personen haben bisher während ihrer Postautofahrt gratis im Internet gesurft.
Die PostAuto-App für Android und iPhone bietet den Fahrgästen seit Mai 2012 den gesamten ÖV-Fahrplan der Schweiz. In der Ostschweiz und im Wallis zeigt die App bereits die Echtzeit an: Die Fahrgäste sehen, wann ihr Postauto abfahren wird, selbst wenn es verspätet ist. Bis Ende 2014 soll diese Echtzeitinformation in allen Regionen, wo dies technisch umsetzbar ist, den Fahrgästen zur Verfügung stehen.
Die Hybridflotte wächst
PostAuto setzt weiter auf Antriebe, die die Umwelt weniger belasten. Mehr als 20 Hybridpostautos mit dem Diesel-Elektro-Antrieb rollen über Schweizer und Liechtensteiner Strassen. Im November wurden in der Region Bern drei neue Fahrzeuge mit Dieselmotoren der Abgasnorm Euro 6 in Betrieb genommen. Diese sparen pro Jahr je bis zu 1000 Liter Diesel und somit den CO2-Ausstoss von zwei Personenwagen.
Preis für Pionierleistung
Im Mai 2012 hat PostAuto ausserdem als erste Transportunternehmung schweizweit in Brugg eine Wasserstofftankstelle in Betrieb genommen. Seit Ende 2011 setzt PostAuto in dieser Region fahrplanmässig fünf Brennstoffzellenbusse ein, die mit Wasserstoff betankt werden und kein CO2 ausstossen. Für dieses Engagement, das zusammen mit Partnern im In- und Ausland entwickelt wurde, hat das Bundesamt für Energie die PostAuto Schweiz AG mit dem Energiepreis Watt d’Or 2013 ausgezeichnet. Dank einer mobilen Spezialtankstelle konnte PostAuto auch am Filmfestival Locarno und am WEF in Davos Brennstoffzellenbusse einsetzen.
68 Stellen geschaffen
2012 sind bei PostAuto schweizweit 68 Vollzeitstellen entstanden. Der durchschnittliche Personalbestand ist um 2,7 Prozent auf 3471 angestiegen: 1889 Frauen und Männer sind bei der PostAuto Schweiz AG angestellt, 1582 arbeiten als Fahrerin oder Fahrer bei einem PostAuto-Unternehmen.
Mehr Netze in Frankreich
In Frankreich konnte PostAuto die Position weiter stärken. Die Tochtergesellschaft CarPostal France hat letztes Jahr das Transportunternehmen Groupe Rochette in der Loire erworben sowie Verträge für das Nahverkehrsnetz von Bourg-en-Bresse erneuern und für den Regionalverkehr im Dauphiné abschliessen können. CarPostal France wurde 2004 gegründet und betreibt sechs Stadtnetze und acht Regionalverkehrsgesellschaften (Stand 31.12.2012). Mit 525 Bussen bediente CarPostal France letztes Jahr mit seinen 760 Mitarbeitenden über 100 Linien und fuhr eine Jahresleistung von 20 Millionen Kilometern. Im Fürstentum Liechtenstein ist PostAuto seit 2001 präsent, beschäftigt rund 100 Angestellte und betreibt für LIEmobil 14 Linien mit 39 Bussen. (PostAuto AG/mc/pg)