Preisüberwacher hat 2024 Rekordzahl von Dossiers bearbeitet

Bern – Der Preisüberwacher hat im vergangenen Jahr über 800 Dossiers bearbeitet – ein neuer Rekord. Unter anderem konnte er dabei die Kosten für die Allgemeinheit bei der Post und im öffentlichen Verkehr um 120 Millionen Franken senken.
Durch seine Empfehlungen habe er die geplanten Preiserhöhungen im öffentlichen Verkehr um 50 Millionen Franken, diejenigen bei der Post um 70 Millionen Franken reduzieren können, teilte der Preisüberwacher am Montag bei der Vorstellung des Jahresberichts mit.
Auch die Anpassung der Vertriebsmargen für Medikamente und die Korrekturempfehlungen für die Stromnetznutzungsgebühr hob er hervor. Letztere werde 2026 zu Preissenkungen von über 120 Millionen Franken führen. Insgesamt habe der Preisüberwacher im letzten Jahr neun einvernehmliche Lösungen vereinbart und 384 Empfehlungen ausgesprochen.
In diesem Jahr will er wegen der wirtschaftlichen Bedeutung und zahlreicher Beschwerden die Preismodelle von Internetplattformen vertieft unter die Lupe nehmen und die Grossbank UBS im Visier behalten. (awp/mc/ps)