Bussnang – Die Vorbereitungen für einen Börsengang des Ostschweizer Zugherstellers Stadler sind offenbar bereits weiter fortgeschritten als angenommen. Wie das Onlineportal «Cash» von gut informierten Personen erfahren hat, betreibt Stadler die Börsenpläne intensiver als angegeben. Stadler Rail bleibt bei der bisherigen Aussage, es gebe zu einem Börsengang noch keine Entscheidung.
Cash hatte geschrieben, Stadler führe derzeit intensive Gespräche mit möglichen Investoren. Dieses sogenannte «Pilot Fishing» gelte als einer der letzten Schritte vor der Ankündigung des Börsengangs, eines Initial Public Offering (IPO). Ein Börsengang müsste bis und mit Mai durchgeführt werden, sagen die informierten Kreise. Das Umfeld an den Börsen sei dafür im historischen Durchschnitt während den ersten fünf Monaten besser als in den Folgemonaten.
Stadler: IPO für uns eine Option
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP sagte Stadler-Mediensprecherin Marina Windler: «Ich kann Ihnen dazu nur sagen, was Sie bereits wissen: Ein IPO ist für uns eine Option. Es gibt dazu keinen Entscheid.»
Bisher hiess es dazu seitens der Firma jeweils, es sei geprüft worden, ob das Unternehmen für einen Börsengang bereit sei und die Vorbereitungen seien gestartet worden. Ein Entscheid sei aber noch nicht gefällt worden. Das hänge auch vom Marktumfeld ab. «Vielleicht machen wir’s, und vielleicht machen wir’s nicht», sagte dazu Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler kürzlich. (awp/mc/ps)