Produzenten- und Importpreise sinken im Januar leicht
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Neuenburg – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise ist im Januar 2013 gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent gesunken und erreicht neu einen Stand von 98,4 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Dabei fielen die Produzentenpreise der im Inland hergestellten Güter um 0,1 Prozent, die Importpreise um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Januar 2012 lag der Index des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,8 Prozent höher.
Der Produzentenpreisindex ging im Januar 2013 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozente zurück. Sein Stand liegt bei 99,0 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Gegenüber dem Vorjahr zeigte sich ein Preisanstieg von 1,2 Prozent. Der Index zeigt die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte. Dabei werden für die im Inland abgesetzten Produkte die Ab-Werk-Preise und für die Exporte die Preise an der Grenze («free on board: fob») erfasst. In den Preisen sind Mehrwert- und Verbrauchssteuern nicht enthalten.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat registrierte man für Schlachtrinder, Mineralölprodukte, Uhren, Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte, Elektrizität und Gas. Höhere Preise verzeichneten dagegen insbesondere Metalle und Metallhalbzeug. Für das verarbeitende Gewerbe und die Industrie sanken die Preise beim Inlandabsatz gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, während die Exportpreise insgesamt stabil blieben. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau für den Inlandabsatz um 0,2 Prozent tiefer, während bei den Exportpreisen ein Anstieg um 2,4 Prozent zu verzeichnen war.
Tiefere Importpreise
Der Importpreisindex zeigt im Januar 2013 einen Rückgang um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Stand des Importpreisindexes beträgt 97,3 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 0,1 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man bei Erdgas, Diesel, Flugpetrol und Heizöl. Billiger wurden auch elektronische Bauelemente, Geräte der Unterhaltungselektronik, Automobile, medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien. Preiserhöhungen zeigten demgegenüber Benzin, Langprodukte aus Stahl, Edelstahl sowie Computer und Peripheriegeräte. (BFS/mc/pg)