Neuenburg – Die Produzentenpreise in der Schweiz haben im Januar 2018 relativ deutlich zugelegt. Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) stieg gegenüber dem Vormonat um 0,3% auf 102,2 Punkte, auf Jahresvergleichsbasis entspricht dies einem Plus von 1,8%.
Der Produzentenpreisindex (ohne Importindex) stieg gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,3% (zum Vorjahr +0,5%). Verantwortlich waren dafür insbesondere die höheren Preise für Schrott, Elektrizität und Mineralölprodukte. Teurer wurden auch Metallprodukte, Gas, Uhren sowie Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte, wie das Bundesamts für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.
Beim Importpreisindex (+0,5%, +4,3% zum VJ) waren für den Monatsanstieg vor allem Mineralölprodukte verantwortlich. Preiserhöhungen zeigten laut BFS auch Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, Erdöl und Erdgas, Metallprodukte, Frischgemüse, Roheisen und Stahl. Billiger wurden hingegen Computer und periphere Geräte sowie Mess- und Kontrollinstrumente.
Der PPI hatte bereits im Dezember und im November zum Vorjahr um 1,8% zugelegt, d.h. die Inflation auf Produzentenstufe hat sich gegenüber den beiden Vormonaten nicht verändert. (awp/mc/ps)