(Foto: Migrol)
Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise ist im Januar 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gesunken und hat einen Stand von 99,6 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100) erreicht. Während der Produzentenpreisindex um 0,1 Prozent zurückging, sank der Importpreisindex um 0,8 Prozent.
Der Rückgang ist vorwiegend auf die rückläufigen Preise für Erdölprodukte zurückzuführen. Im Vergleich zum Januar 2015 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 5,3 Prozent zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Der leichte Rückgang des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Dezember 2015 erklärt sich vor allem durch tiefere Preise für Mineralölprodukte. Billiger wurden auch Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte sowie Schrott. Steigende Preise zeigten hingegen Uhren und Gas.
Für den deutlichen Rückgang des Importpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die tieferen Preise für Treibstoff und Heizöl verantwortlich. Billiger wurden auch sonstige Metallwaren, Roheisen und Stahlprodukte. Preiserhöhungen beobachtete man dagegen bei Computern und Peripheriegeräten, Erdgas, Uhrenbestandteilen und Gemüse. (mc/pg)