Produzenten- und Importpreisindex steigt im August um 0,3%
Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise hat sich im August 2017 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent erhöht und den Stand von 100,0 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100) erreicht. Der Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für Mineralölprodukte und chemische Produkte zurückzuführen. Im Vergleich zum August 2016 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,6 Prozent. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Für den leichten Rückgang des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die tieferen Preise für pharmazeutische Spezialitäten verantwortlich. Billiger wurden auch pharmazeutische Grundstoffe, Schweinefleisch und Schlachtschweine. Steigende Preise beobachtete man dagegen für Schrott, Mineralölprodukte, Gummi- und Kunststoffprodukte, Stahl, chemische Grundstoffe sowie Papier und Papierprodukte.
Höhere Preise gegenüber dem Juli 2017 registrierte man im Importpreisindex für Treibstoff, chemische Grundstoffe, Erdöl und Erdgas, Heizöl, Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, Kunststoffprodukte, Roheisen und Stahl. Steigende Preise zeigten auch Papier und Papierprodukte, Holzprodukte, Fahrzeugreifen sowie Glas und Glasprodukte. (BFS/mc/pg)