Neuchâtel – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im Februar 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und erreichte den Stand von 102,6 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Der Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für chemische und pharmazeutische Produkte zurückzuführen. Im Vergleich zum Februar 2017 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,3 Prozent. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die höheren Preise für pharmazeutische Spezialitäten verantwortlich. Teurer wurden auch sonstige chemische Produkte und pharmazeutische Grundstoffe. Preisrückgänge beobachtete man dagegen für Schrott.
Steigende Preise gegenüber dem Januar 2018 registrierte man im Importpreisindex vor allem für organische Produkte der chemischen Industrie. Dasselbe gilt für pharmazeutische Grundstoffe, Kunststoffe in Primärformen, sonstige chemische Produkte sowie Gummi- und Kunststoffprodukte. Billiger wurden hingegen pharmazeutische Spezialitäten, Heizöl, Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte sowie Frischgemüse. (BFS/mc/pg)