Neuchâtel – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise hat sich im November 2017 gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent erhöht und erreichte den Stand von 101,6 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Der Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für Mineralölprodukte, chemische und pharmazeutische Produkte sowie Schrott zurückzuführen. Im Vergleich zum November 2016 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Import-produkten um 1,8 Prozent. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die höheren Preise für pharmazeutische Spezialitäten, Schrott und Mineralölprodukte verantwortlich. Teurer wurden auch chemische Grundstoffe und Kunststoffprodukte. Preisrückgänge beobachtete man dagegen für pharmazeutische Grundstoffe.
Steigende Preise gegenüber dem Oktober 2017 registrierte man im Importpreisindex vor allem für Mineralölprodukte. Preiserhöhungen zeigten auch Erdöl und Erdgas, Metalle, Metallhalbzeug, pharmazeutische Grundstoffe und Kunststoffe in Primärformen. Dasselbe gilt für Maschinen, sonstige chemische Produkte, Kunststoffprodukte sowie Papier und Papierprodukte. Billiger wurden hingegen organische Produkte der chemischen Industrie, pharmazeutische Spezialitäten und Frischgemüse. (mc/pg)