Produzentenpreise im Juni zum Vorjahr weiter rückläufig

Wirtschaftswachstum

Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im Juni 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und erreichte den Stand von 99,9 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Während der Produzentenpreisindex um 0,2 Prozent zurückging, erhöhte sich der Importpreisindex um 0,8 Prozent. Der leichte Anstieg im Total ist vor allem auf die höheren Preise für Mineralölprodukte zurückzuführen. Im Vergleich zum Juni 2015 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,0 Prozent zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Für den Rückgang des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die tieferen Preise für Schrott verantwortlich. Steigende Preise beobachtete man hingegen bei Mineralölprodukten, Stahl, Holzprodukten sowie Fleisch und Fleischprodukten.

Teurere Mineralölprodukte
Höhere Preise gegenüber dem Mai 2016 registrierte man im Importpreisindex vor allem für Treibstoff, Erdöl und Erdgas sowie Heizöl. Dasselbe gilt für Automobile und Automobilteile, Roheisen und Stahl, pharmazeutische Spezialitäten, verarbeiteter Stahl und Motorräder. Preisrückgänge zeigten dagegen Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte sowie Kern- und Steinobst. (BFS/mc/ps)

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