Proman und Mitsubishi prüfen Bau von Ammoniakanlage in den USA

Proman CEO David Cassidy (Bild: Proman, Moneycab)

Wollerau – Die Proman-Gruppe und die Mitsubishi Corporation haben eine Absichtserklärung zum Bau einer besonders CO2-armen Ammoniakanlage in den USA unterzeichnet. Sie soll auf dem Proman-Firmengelände in Lake Charles im US-Bundesstaat Louisiana entstehen.

Das Chemieunternehmen Proman mit Hauptsitz in Wollerau und die Mitsubishi Corporation wollen gemeinsam eine Ammoniakanlage „im Weltmassstab“ errichten. Wie es in einer Medienmitteilung von Proman heisst, soll sie auf dem Proman-Gelände in Lake Charles im US-Bundesstaat Louisiana gebaut werden. Es grenzt an die ebenfalls in der Entwicklung befindliche Erdgas-Methanol-Anlage von Proman an.

Beide Unternehmen haben auf der Dritten Internationalen Konferenz über Ammoniak-Treibstoff in Tokio eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Konferenz war vom japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie organisiert worden.

Jährlich etwa 1,2 Millionen Tonnen Ammoniak als Brennstoff für Japan

Die ins Auge gefasste Anlage würde jährlich etwa 1,2 Millionen Tonnen sauberes Ammoniak produzieren und dabei modernste Technologie zur CO2-Abscheidung und -Speicherung einsetzen, so Proman. Das in der Anlage produzierte Ammoniak soll in erster Linie als sauberer Brennstoff nach Japan exportiert werden, um dort die Emissionen von Kohlekraftwerken zu reduzieren. Das Land will den Ammoniakverbrauch steigern, um seine Dekarbonisierungsziele zu erreichen.

Als bereits führender Düngemittelhersteller ist Proman nach den Worten seines CEO David Cassidy entschlossen, seine „Produktion weltweit auszubauen, um die entscheidende Rolle von Ammoniak als Düngemittel, Brennstoff und künftige CO2-freie Energiequelle voranzutreiben. Nach ihrer Fertigstellung wird diese hochmoderne Anlage mit branchenführender Technologie zur CO2-Abscheidung ein wichtiger Schritt sein, um die wachsende Nachfrage nach Ammoniak als sauberem Brennstoff zu decken.“ (Cafe Europe/Amt für Wirtschaft Kanton Schwyz/mc/hfu)


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