Luciano Gabriel, CEO PSP Swiss Property (Foto: PSP)
Zürich – PSP Swiss Property -konnte im Jahr 2013 den Reingewinn ohne Bewertungseffekte um 7.6% auf CHF 173.6 Mio. (2012: CHF 161.4 Mio.) erhöhen. Der entsprechende Gewinn pro Aktie betrug CHF 3.79 (2012: CHF 3.60). Per Ende Dezember 2013 erreichte das Eigenkapital pro Aktie (Net Asset Value; NAV) CHF 83.70 (Ende 2012: CHF 80.48). Der NAV vor Abzug der latenten Steuern belief sich auf CHF 99.25 (Ende 2012: CHF 95.00). Die mehrjährige positive Ertragsentwicklung wird im laufenden und nächsten Geschäftsjahr infolge steigender Renovationsausgaben und eines anspruchsvolleren Marktumfelds eine vorübergehend leichte Korrektur erfahren. Der Verwaltungsrat beantragt eine Barausschüttung von CHF 3.25 pro Aktie aus
Das Immobilienportfolioder der PSP Swiss Property umfasste per Ende 2013 161 Büro- und Geschäftshäuser an erstklassigen Lagen. Dazu kamen fünf Entwicklungsareale und fünf Einzelprojekte. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug CHF 6.466 Mrd. (Ende 2012: CHF 6.283 Mrd.). In der Berichtsperiode wurden weder Anlageimmobilien gekauft noch verkauft.
Leerstandsquote 8,9%
Die Leerstandsquote betrug Ende 2013 8.9% (Ende 2012: 8.0%), noch unter Einbezug der per Ende 2013 zu Entwicklungsliegenschaften umklassifizierten Immobilien am Bahnhof-quai/Bahnhofplatz sowie an der bahnhofstrasse 10/Börsenstrasse 18 in Zürich. Der Leerstand bezogen auf das massgebliche Anlageportfolio ohne diese Objekte betrug 8.0%. Von den 8.9% waren 1.9%-Punkte auf laufende Sanierungsarbeiten an diversen Liegenschaften zurückzuführen. Die Liegenschaften in Zürich-West und Wallisellen (Anlagewert CHF 0.8 Mrd.) trugen insgesamt 3.2%-Punkte zum Leerstand bei. Auf die übrigen Liegenschaften mit einem Anlagewert von CHF 5.1 Mrd. (d.h. das Gesamtportfolio ohne die Liegenschaften in Sanierung sowie diejenigen in Zürich-West und Wallisellen) entfielen 3.8%-Punkte.
Reingewinn 173,6 Mio CHF
Der Reingewinn ohne Bewertungseffekte erhöhte sich von CHF 161.4 Mio. auf CHF 173.6 Mio. Der entsprechende Gewinn pro Aktie betrug CHF 3.79 (2012: CHF 3.60). Der Reingewinn ohne Bewertungseffekte bildet bei PSP Swiss Property die Basis für die Gewinnausschüttung. Der Reingewinn inklusive Bewertungseffekte erreichte CHF 271.0 Mio. (2012: CHF 368.4 Mio.). Der Gewinn pro Aktie inklusive Bewertungseffekte betrug CHF 5.91 (2012: CHF 8.21). Die Erhöhung des Ergebnisses ohne Bewertungseffekte um CHF 12.3 Mio. ist hauptsächlich auf die folgenden Faktoren zurückzuführen: i) um CHF 6.3 Mio. höheren Liegenschaftsertrag (2012: CHF 272.8 Mio.) und ii) um CHF 6.4 Mio. Der Liegenschaftsertrag erhöhte sich von CHF 272.8 Mio. auf CHF 279.1 Mio. Der Finanzaufwand sank dank dem günstigen Zinsumfeld und der sich vorteilhaft auswirkenden Zinssatz-Swaps sowie dem Auslaufen einer 2.875%-Anleihe über CHF 150 Mio. um CHF 6.4 Mio. auf CHF 30.9 Mio. Per Ende 2013 betrug das Eigenkapital pro Aktie (Net Asset Value; NAV) CHF 83.70 (Ende 2012: CHF 80.48). Der NAV vor Abzug latenter Steuern belief sich auf CHF 99.25 (Ende 2012: CHF 95.00). Mit einer Verschuldungsquote von 28.1% (Ende 2012: 28.4%) bleibt die Kapitalstruktur äusserst solide. Die unbenutzten zugesicherten Kreditlinien belaufen sich aktuell auf CHF 850 Mio. Dank Zinsabsicherungsgeschäften wird PSP Swiss Property auch mittelfristig vom weiterhin historisch tiefen Zinsniveau profitieren. Per Stichtag Ende 2013 war der durchschnittliche Zinssatz bei 1.85% (Ende 2012: 2.20%) und die durchschnittliche Zinsbindung betrug 3.4 Jahre (Ende 2012: 3.7 Jahre). Bis 2018 werden keine grösseren zugesicherten Bankkredite fällig.
Zuversichtlich für 2014
PSP Swiss Property blickt weiterhin zuversichtlich in die Zukunft – dies dank ihrer starken Stellung auf dem Schweizer Immobilienmarkt, einer soliden Kapitalbasis und einem qualitativ hochstehenden Immobilienportfolio. Die
Gesellschaft bleibt auf jeden Fall ihrer auf eine langfristige Wertsteigerung ausgerichteten, zurückhaltenden Akquisitionsstrategie und konservativen Finanzierungspolitik treu. Besonderes Augenmerk wird weiterhin den Renovationen einzelner Liegenschaften sowie der Weiterentwicklung der Areale und Projekte gewidmet. Unter der Annahme eines konstanten Immobilienbestands wird für das Geschäftsjahr 2014 ein EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von CHF 230 Mio. erwartet (2013: CHF 242.5 Mio.). Der Rückgang ist in erster Linie auf leicht tiefere Mieteinnahmen, einen geringeren Erfolg aus dem Verkauf von Stockwerkeinheiten, das Wegfallen der MWSt-Einlageentsteuerung sowie höheren Renovationsausgaben zurückzuführen. Bei den Leerständen per Jahresende wird mit einer Quote von rund 11% gerechnet (Ende 2013: 8.0%). Grund für den starken Anstieg gegenüber Ende 2013 sind v.a. zwei grössere Leerstände, welche im 4. Quartal 2014 in einer Liegenschaft in Zürich (Central Business District) und einer Liegenschaft in Zürich-West anfallen werden. (psp/mc/cs)