PSP-CEO Luciano Gabriel.
Zug – Die PSP Swiss Property AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2010 einen Reingewinn (vor Neubewertungseffekten) von 139,8 Mio CHF erwirtschaftet. Der Liegenschaftsertrag nahm um 0,6% ab auf 263,0 Mio CHF, teilte die Immobiliengesellschaft am Freitag mit. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA (vor Neubewertung) stieg auf 223,3 Mio CHF.
Die Bewertungsdifferenzen der Liegenschaften werden für 2010 mit 180,6 (112,4) Mio CHF angegeben. Der Reingewinn inkl. Liegenschaftserfolge betrug 280,8 Mio CHF, nach 231,2 Mio im Vorjahr. Den Aktionären soll wie von Analysten erwartet eine erhöhte Dividende in Form einer Nennwertreduktion von 2,80 (2,70) CHF pro Aktie ausbezahlt werden.
Analystenschätzungen übertroffen
Die Zahlen haben die Erwartungen der Analysten durchweg übertroffen. Der AWP-Konsens lag für den Liegenschaftsertrag bei 261,7 Mio. Für den EBITDA lagen die Erwartungen bei 219,0 Mio und für den Reingewinn (je vor Neubewertung) bei 137,2 Mio CHF. Das Immobilienportfolio von PSP hatte per Ende 2010 einen Wert von rund 5’310 Mio CHF, nach 4’997 Mio CHF ein Jahr zuvor. Die Leerstandsquote lag bei 8,5% gegenüber 7,5% Ende 2009.
Leerstandsquote von rund 9% angepeilt
Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen eine Stabilisierung der Leerstandsquote von rund 9% per Ende 2011 an. Unter der Annahme eines konstanten Immobilienbestands werde für 2011 ein EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von rund 220 Mio CHF erwartet. Der leicht tiefer erwartete EBITDA sei auf höhere Investitionen bei einzelnen Liegenschaften, den Wegfall des Erfolgs aus aufgegebenem Geschäft und den Wegfall von einmaligen Rückerstattungen aus Mehrwertsteuer-Optimierungen von Mietvertragen zurückzuführen. (awp/mc/ss)