PwC Young Workers Index: Schweiz erneut auf Platz 1
Zürich – Die Schweiz, Deutschland und Österreich sind im PwC Young Workers Index erneut die Top 3. Der Index zeigt den Erfolg – oder Misserfolg – von Ländern bei der Entwicklung des Potenzials ihrer unter 25-Jährigen. Die Länder auf den unteren Plätzen könnten allein durch das Aufschliessen zur Spitze und indem sie das brachliegende Potenzial ausschöpfen, ihren Volkswirtschaften langfristig Milliarden zuführen.
Der PwC Young Workers Index ist ein gewichteter Durchschnitt von acht Indikatoren zur Abbildung von Arbeitsmarktaktivitäten und der Teilnahme der unter 25-Jährigen an Aus- und Weiterbildungsmassnahmen in 35 Ländern der OECD. Die drei besten Länder konnten ihre geringe Jugendarbeitslosigkeit nach der globalen Rezession erhalten. Das verdanken sie ihren soliden Bildungssystemen, die Berufsbildung und Lehre fördern und die dafür sorgen, dass möglichst wenige junge Menschen durch das Arbeitsmarktnetz fallen.
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Der Bericht nimmt auch eine Schätzung der potenziellen langfristigen finanziellen Vorteile vor, die eine Senkung des Anteils junger Menschen (im Alter von 20–24) ohne Beschäftigung, Aus- oder Weiterbildung (der sogenannten NEETS) auf das Niveau Deutschlands für die OECD-Volkswirtschaften hätte. Die Zugewinne in den Niederlanden lägen bei 0,1% des BIP, in den USA, UK und Frankreich bei über 2–3% des BIP und in der Türkei, Italien und Griechenland sogar bei 7–9% des BIP. Für alle OECD-Staaten zusammengenommen könnte der BIP-Zuwachs eine Grössenordnung von 1,1 Billionen USD erreichen. (PwC/mc/pg)