Killwangen – Die Rapid Gruppe war im ersten Halbjahr 2018 sehr erfolgreich unterwegs. Die Nachfrage hat in allen Märkten zugenommen. Insbesondere im Export war ein überproportionales Wachstum mit positiven Währungseffekten zu verzeichnen. Anders als im Vorjahr haben sich nicht nur die neuen Produkte gut verkauft, sondern auch die bewährten Geräte konnten zulegen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Die im ersten Halbjahr erzielten Nettoerträge von CHF 28.6 Mio. liegen deutlich über jenen der Vorjahresperiode (CHF 23.8 Mio.). Als Konsequenz hat sich das Betriebsergebnis (EBIT) mit CHF 4.2 Mio. kräftig verbessert (Vorjahresperiode CHF 2.1 Mio.). Der Halbjahresgewinn beträgt CHF 3.4 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 1.6 Mio.). Aufgrund des hohen Umsatzvolumens im Export hat sich der stichtagbezogene Debitorenbestand gegenüber dem Jahresende verdoppelt.
Umsatzwachstum bei Einachsgeräten
Im Kerngeschäft Einachsgeräte konnte Rapid den Umsatz im ersten Halbjahr 2018 erneut kräftig steigern. Über Erwarten gut verlief der Verkauf der etablierten Produkte. Aber auch bei den Neugeräten wurde eine Steigerung erzielt: In der Schweiz nahmen die Verkäufe um 11% zu und im Export sogar um 44%, dies teilweise auch dank der günstigen Währungskonstellation. Stark zugelegt hat die Nachfrage aus der Landwirtschaft, während der Bereich Kommunaltechnik stagnierte. Dies hat zu einer weiteren Verschiebung des Umsatzes auf die erste Jahreshälfte geführt, da sich das Landwirtschaftsgeschäft stark auf den Frühling konzentriert.
Vertrieb von Nilfisk-Geräten wird eingestellt
Die Verkäufe in der Handelssparte Traktoren und Spezialfahrzeuge haben gegenüber der Vorjahresperiode erneut abgenommen. Aufgrund strategischer Überlegungen hat der Verwaltungsrat als Sofortmassnahme entschieden, den Vertrieb von Nilfisk-Geräten per Mitte Jahr einzustellen.
Geschäftsbereich Contract Manufacturing
Der Bereich Contract Manufacturing (Fertigungsaufträge für Industriekunden) profitierte im ersten Halbjahr 2018 vom gesunden wirtschaftlichen Umfeld und steigerte den Umsatz auf CHF 4.8 Mio., nach CHF 2.7 Mio. im Vorjahr. Aussergewöhnlich umfangreiche Bestellungseingänge im Bereich der kubischen Fertigung haben zu diesem Resultat geführt. Entsprechend waren die Fertigungsanlagen in der ersten Jahreshälfte überdurchschnittlich ausgelastet.
Im zweiten Halbjahr ist die Marktnachfrage aufgrund der Saisonalität in der Landwirtschaft wie üblich deutlich schwächer als in der ersten Jahreshälfte. Dank der hohen Lieferverfügbarkeit im Kerngeschäft Einachser in den ersten sechs Monaten besteht auch nur ein geringfügiger Überhang von Aufträgen für das zweite Semester. Entsprechend wird das Umsatzvolumen hinter der ersten Jahreshälfte zurückbleiben. Im Geschäftsbereich Contract Manufacturing hat sich die Auftragslage wegen Absatzproblemen in der Elektronikindustrie temporär verschlechtert. Eine Erholung wird erst wieder für 2019 erwartet. Vor diesem Hintergrund erwartet die Rapid Gruppe für das gesamte Geschäftsjahr ein leicht tieferes Geschäftsergebnis als im ersten Halbjahr. (Rapid/mc)
Rapid Holding
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