Rega und Air Zermatt fliegen viele Einsätze
Bern – Die Rettungsflugwacht Rega ist über den Jahreswechsel zu 240 Einsätzen gerufen worden. Das sind rund 30 Prozent Einsätze mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch Air Zermatt verzeichnete über den Jahreswechsel viele Einsätze.
Das schöne Bergwetter habe über den Jahreswechsel wieder viele Menschen auf die Pisten gezogen, teilte die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) am Freitag mit. Die Rega-Crews seien vom 31. Dezember 2024 bis und mit 2. Januar 2025 über 240-mal im Einsatz gewesen.
Die Zahlen widerspiegelten die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen. Sie unterlägen natürlichen Schwankungen. So seien die Einsatzzahlen am sonnigen Silvester und Neujahr höher gewesen als am eher trüben Berchtoldstag.
Über die Hälfte der Einsätze flogen die Rega-Crews laut Mitteilung für verunfallte Wintersportlerinnen und -sportler. Am zweithäufigsten sei die Rega aufgrund von Krankheiten wie Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen alarmiert worden. Zu den Einsätzen über den Jahreswechsel gehörten weiter Verkehrsunfälle, Evakuationen und Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler, wie es weiter hiess.
An Bord der drei Rega-Ambulanzjets seien zudem erkrankte oder verletzte Personen aus Spanien, Finnland, Ägypten, Marokko und Italien zurück in ihre Heimat geflogen worden.
Air Zermatt führt 112 Helikopter-Rettungseinsätze durch
Air Zermatt führte laut Mitteilung zwischen dem 24. Dezember und dem 2. Januar insgesamt 112 Helikopter-Rettungseinsätze durch. Auch die Ambulanzen der Air Zermatt seien in dieser Zeit mit 51 Einsätzen stark gefordert gewesen.
Besonders einsatzreich waren demnach der 27. und 31. Dezember 2024, an denen die Helikopter-Rettungscrews jeweils 19 Einsätze mit dem Helikopter bewältigten. Die Einsätze betrafen vor allem verunfallte Wintersportler sowie medizinische Notfälle, wie es weiter hiess.
Ein Blick auf die Zahlen des gesamten Jahres 2024 zeige, dass nicht nur die Feiertage intensiv gewesen seien. Die Helikopter der Air Zermatt seien im vergangenen Jahr zu knapp 2100 Einsätzen gerufen worden, was nahezu dem Vorjahresniveau entspreche. Auch die Ambulanzen seien mit über 1100 Einsätzen ähnlich häufig im Einsatz gewesen wie im Vorjahr. (awp/mc/ps)