Reka 2013: Umsatz mit Zahlungsmitteln auf Rekordwert von 665 Mio CHF
Reka-Feriendorf Wildhaus. (Bild: Reka)
Bern – Die Schweizer Reisekasse (Reka) blickt gemäss eigenen Aussagen auf ein positives Geschäftsjahr 2013 zurück. Der Verkaufsumsatz des Geschäftsfeldes Reka-Zahlungsmittel nahm erneut zu und erreichte den Rekordwert von CHF 665.2 Mio. Das Geschäftsfeld Reka-Ferien schloss mit einem leicht unter dem Vorjahresniveau liegenden Vermietungsertrag von CHF 34.0 Mio. ab. Gleichzeitig verbesserte sich die Auslastung der vorhandenen Angebote. Das wichtigste Ferienprodukt im Portefeuille, die Reka-Feriendörfer, verzeichneten einen klaren Umsatzzuwachs, wie aus einer Mitteilung der Reka vom Montag hervorgeht.
Der Verkauf von Reka-Geld-Produkten legte 2013 erneut zu und erreichte den Rekordwert von CHF 665.2 Mio. (+1.5%). Insgesamt festigen die Reka-Zahlungsmittel damit ihre Stellung als eine der beliebtesten Lohnnebenleistungen in der Schweiz. Über 4’200 Unternehmen, Branchenverbände und Gewerkschaften boten ihren Mitarbeitenden oder Mitgliedern den vergünstigten Bezug von Reka-Checks an. Auch Inhaber der Kundenkarten von Coop und Manor profitierten von verbilligten Reka-Zahlungsmitteln. Deutlich überproportional entwickelte sich die bargeldlose Variante des Reka-Checks, die Reka-Card. Ihr Umsatz wuchs sogar um 21.7%. Treiber dieses Umsatzsprungs ist einerseits die erstmalige Abgabe der Reka-Card durch verschiedene Arbeitgeber, aber auch die 2013 erfolgte zusätzliche Attraktivitätssteigerung der Karte. Sie kann inzwischen nicht nur bei über 90% der Reka-Geld-Annahmestellen eingesetzt werden, sondern gilt auch im e-Shop der SBB und kann neu ab jedem Schweizer Bankkonto vergünstigt aufgeladen werden.
Reka-Ferien Schweiz: Reka-Feriendörfer auf deutlichem Wachstumskurs
Die erfreuliche Trendwende im Schweizer Tourismus nach zwei Baisse-Jahren machte sich 2013 auch im Schweizer Ferien-Geschäft der Reka deutlich bemerkbar. Der Gesamtumsatz in der Schweiz lag mit CHF 25.0 Mio. aufgrund der laufenden Sortimentsbereinigung im Angebot zwar knapp unter dem Vorjahresniveau (-0.9%). Insgesamt nahm die Auslastung der verfügbaren Ferienwohnungen jedoch zu. Besonders erfolgreich entwickelte sich das Kernprodukt von Reka-Ferien, die Reka-Feriendörfer. Ihr Vermietungsumsatz stieg 2013 um +5.3%. Ferienwohnungen in Reka-Feriendörfern erreichten 2013 im Durchschnitt eine Auslastung von 220 Tagen (61%). Der Spitzenwert lag bei 266 Tagen (73%).
Rückgang im Reka-Ferien Auslandgeschäft
Im Auslandgeschäft bietet Reka vornehmlich Badeferien in Italien und Frankreich an. Der Vermietungsumsatz ging auf CHF 8.9 Mio. (-8.8%) zurück. Die angebotenen Produkte entwickelten sich dabei unterschiedlich. In der Reka-eigenen Ferienanlage Golfo del Sole (Toscana, Italien) lag der durch Reka erzielte Umsatz mit +1.8% leicht über dem Vorjahresstand. In den Anlagen in Dritteigentum nahm hingegen der Vermietungsumsatz um -20.9% ab. Treiber dieses deutlichen Rückgangs war einerseits eine Sortimentsbereinigung (weniger Objekte im Angebot), andererseits aber auch der starke Preiskrampf in den beiden zurzeit sehr schwachen Tourismusmärkten Italien und Frankreich. (Reka/mc/ps)