Reka-Feriendorf in Disentis
Bern – Die Schweizer Reisekasse Reka rechnet mit einer positiven Entwicklung für 2013. Per 15. April zeichnet sich bei Reka-Ferien die Trendwende ab und der Verkauf von Reka-Geld liegt erneut über dem Vorjahresstand, wie Reka anlässlich der GV berichtet.
2012 entwickelten sich die beiden Geschäftseinheiten Reka-Geld und Reka-Ferien unterschiedlich. Während Reka-Geld einen Rekordwert an in Umlauf gesetztes Reka-Freizeitgeld von CHF 655.4 Mio. (+2.2%) erreichte, ging der Vermietungsertrag von Reka-Ferien infolge tieferen Übernachtungskapazitäten und des schwierigen Umfeldes auf CHF 36.5 Mio. (-8.1%) zurück. Trotzdem gelang es der Non-Profit-Genossenschaft mit CHF 15.5 Mio. (-3.5%) annähernd gleich viele Mittel wie im Vorjahr für ihren sozialtouristischen Zweck bereit zu stellen.
Viele Neuabschlüsse mit Unternehmen
Trotz des schwierigeren Umfeldes erreichte 2012 der Reka-Geld-Verkauf einen Rekordwert. Treiber für dieses Ergebnis war einerseits eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Neuabschlüssen mit Unternehmen, die fortan Mitarbeitenden den Bezug von Reka-Geld ermöglichen. Andererseits nahmen die Umsätze über die beiden Partner Coop (Reka-Check) und Manor (Reka Rail) deutlich zu. Gleichzeitig fand die Verschiebung von Reka-Geld in Richtung der bargeldlosen Variante, der Reka-Card, mit einem um 10% gestiegenen Kartenbestand ihren Fortgang.
Nachfrage- und kapazitätsbedingter Rückgang des Vermietungsumsatzes
Im Geschäftsfeld Reka-Ferien ging der Umsatz um -8.1% zurück. Die wesentlichen Gründe für dieses Ergebnis liegen in reduzierten Kapazitäten aufgrund von Renovationen und Anpassungen im Vermietungsportfolio. Zudem machte sich in einzelnen Produktlinien eine geringere Nachfrage infolge des teuren Schweizer Frankens deutlich bemerkbar. Erfreulich ist die Entwicklung beim Kernprodukt der Geschäftseinheit, den Reka-Feriendörfern. Sie konnten ihre nach wie vor hohen Auslastungen weitgehend halten. Damit setzte sich in einem allgemein sinkenden Markt die aus strategischer Optik erwünschte Bewegung in Richtung des profilierten Familienproduktes Reka-Feriendörfer fort.
15,5 Mio Franken für Non-Profit-Zwecke
Trotz schwierigeren Rahmenbedingungen gelang es der Reka, Mittel in der Höhe von CHF 15.5 Mio. für Leistungen im Rahmen ihres Non-Profit-Zwecks bereit zu stellen. Diese Mittel werden primär zur Vergünstigung von Ferien- und Freizeitleistungen verwendet. CHF 9.1 Mio. flossen in die Initialverbilligung des Reka-Checks. Mit CHF 4.0 Mio. konnten Reka-Feriendorf-Angebote verbilligt werden. CHF 2.3 Mio. wurden für das Ferienhilfeprogramm aufgewendet, von dem 2012 eine Höchstzahl von 1’346 Alleinerziehende und kinderreiche Familien profitierten. Als Nebeneffekt generierte Reka-Geld auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Die durch die Reka zusammen mit ihren Abgabepartnern (Unternehmen, Arbeitnehmerorganisationen, Coop) bereitgestellten Gesamt-Rabatte auf Reka-Geld von über CHF 100 Mio. stimulierten auch 2012 auf willkommene Weise die Nachfrage in der Freizeit- und Tourismusbranche.
2013: Aussicht auf Wachstum
Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind positiv: Der Verkauf von Reka-Geld liegt per 15. April erneut über dem Vorjahresstand. Bei Reka-Ferien zeichnet sich nach dem starken Rückgang 2012 im Markt Schweiz die Trendwende ab. Der Winter 2012/13 (November bis April) liegt im Schweizer Geschäft auf Vorjahresstand und der Buchungsstand bis Ende Jahr darüber. (reka/mc/cs)