Reka-Feriendorf in Disentis. (Foto: Reka)
Zürich – Die Schweizer Reisekasse (Reka) hat im Jahr 2012 eine uneinheitliche Entwicklung erfahren. Während der Umsatz mit der Lohnnebenleistung Reka-Geld stieg, nahm der Vermietungsertrag aus Ferienprodukten ab. Dies sei ein Ausdruck der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, teilte die Nonprofit-Organisation mit.
Gut lief das Geschäft mit den Reka-Checks. Das Unternehmen steigerte die Verkäufe des Reisegelds um 0,4% auf 608 Mio CHF. Die Umsätze mit Reka Rail, dem Zahlungsmittel für den öffentlichen Verkehr, stiegen deutlich um 34% auf 47 Mio. Insgesamt erreichte der Verkaufsumsatz von Reka-Geld-Produkten mit 655,4 Mio CHF (+2,2%) einen Rekordwert.
4’100 Betriebe bieten Mitarbeitern Reka-Checks an
Nach Angaben der Reka bieten über 4’100 Schweizer Arbeitgeber ihren Mitarbeitern den vergünstigten Bezug von Reka-Checks an. Das Feriengeld ist auch in bargeldloser Form erhältlich. Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Reka-Card-Benutzer um 10% zu, wie es in der Mitteilung heisst.
Zahl der Übernachtungen sinkt um 5 %
In den Feriendörfern der Schweizer Reisekasse haben 2012 hingegen weniger Gäste übernachtet. Die zwölf Feriendörfer verzeichneten zusammen 506’000 Logiernächte, was zum Vorjahr einem Rückgang um knapp 5% entspricht. Der Rückgang sei zum Teil mit Renovationsarbeiten an den Anlagen in Montfaucon und Wildhaus zurückzuführen, hiess es weiter. Ohne diese beiden Feriendörfer sank die Zahl der Logiernächte um rund 1%.
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Ferien sank um 8,1% auf 37 Mio CHF. Neben den renovationsbedingten Ausfällen ist gemäss der Mitteilung vor allem der hohe Frankenkurs für den Rückgang verantwortlich. (awp/mc/pg)