Repower im ersten Halbjahr mit Normalisierung

Repower im ersten Halbjahr mit Normalisierung
Roland Leuenberger, CEO Repower AG. (Foto: Repower)

Brusio – Repower ist im ersten Halbjahr 2024 wieder zur Normalität zurückgekehrt. Nach dem Ausnahmeergebnis des Vorjahres stand nun ein im Vergleich zu den Vorjahren gutes Resultat.

So lag das operative Ergebnis (EBIT) zwar mit 97 Millionen Franken um mehr als die Hälfte unter dem Vorjahreswert von 220 Millionen. Dennoch sei es eines der besten Halbjahresresultate der Unternehmensgeschichte, teilte Repower am Dienstag mit. Unter dem Strich blieb mit 78 Millionen ein ebenfalls mehr als halbierter Gewinn. Im Vorjahr hatte Repower dank Opportunitäten im Energiehandelsgeschäft ein Ausnahmeergebnis erzielt.

Die Gesamtleistung ging von Januar bis Juni auf 1,2 Milliarden Franken zurück von 1,7 Milliarden im Vorjahr. Die Stromproduktion sei gut ausgefallen, insbesondere in den Bündner Wasserkraftwerken sei dank einer günstig verlaufenen Schneeschmelze deutlich mehr Strom als im Vorjahr produziert worden.

Derweil sei an den Energiemärken eine Normalisierung eingetreten. Dennoch habe auch die Handelsabteilung ein «sehr gutes Ergebnis» erzielt. Das Segment «Markt Schweiz» habe eine überdurchschnittliche Stromproduktion erzielt, dennoch sank die relative Energiebruttomarge von 29 auf 27 Prozent. Im Segment «Markt Italien» erhöhte sich diese indes auf 10 von 6 Prozent.

Mit Blick nach vorne rechnet Repower mit einer anhaltend hohen Unsicherheit für die Entwicklung der Grosshandelsstrompreise. Der Strommarkt bleibe volatil, es sei jedoch wahrscheinlich, dass die Preise zunächst auf einem ähnlichen Niveau verbleiben werden. Traditionell falle das Ergebnis in der ersten Jahreshälfte besser aus als im zweiten Semester. Dennoch rechnet Repower auch im zweiten Halbjahr mit einem «guten Ergebnis». (awp/mc/ps)

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