Kurt Bobst, CEO Repower.
Poschiavo – Der Energiekonzern Repower hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 2 % auf 1,195 Milliarden Franken gesteigert. Bei leicht steigender Gesamtleistung belief sich der EBIT auf 43 Millionen Franken (- 17%). Der Gewinn fiel mit 29 Millionen Franken (+53%) höher aus als erwartet, was auf das positive Finanzergebnis zurückzuführen sei, wie Repower mitteilt. Der operative Cashflow übertraf mit 31 Millionen Franken den Vorjahreswert deutlich.
Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Verhältnisse auf den Energiemärkten habe Repower im ersten Halbjahr 2013 ein den Erwartungen entsprechendes operatives Ergebnis erzielt, hält das Unternehmen in einer Medienmitteilung fest. Auch für die zweite Jahreshälfte gehe man von schwer abschätzbaren Rahmenbedingungen und weiterhin tiefen Marktpreisen aus.
Stromabsatz um 9 Prozent gesteigert
Der Stromabsatz konnte im ersten Halbjahr 2013 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 9 Prozent auf 8287 Gigawattstunden (GWh) gesteigert werden. Während das Handelsvolumen um 26 Prozent wuchs, sank die in Versorgung und Vertrieb abgesetzte Menge um 11 Prozent, was einerseits auf eine tiefere Nachfrage infolge der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Italien und anderseits auf weitere Optimierungen im Kundenportfolio zurückzuführen ist.
Starkes Wachstum im Gasgeschäft
Erfreulich entwickelt hat sich laut Repower mit einem Wachstum von 32 Prozent im Vertrieb das Gasgeschäft. Die Eigenproduktion von Strom aus Wasserkraftwerken (321 GWh) lag im Rahmen des Vorjahres. Die Produktion aus Windanlagen (57 GWh) konnte gegenüber dem Vorjahr um 54 Prozent gesteigert werden. Die Produktion aus dem Gas-Kombikraftwerk Teverola wurde hingegen aufgrund der Marktsituation deutlich zurück gefahren (-31%). Der Markt Rumänien zeigt positive Signale: Nach der Stabilisierung im vergangenen Jahr erreichte Repower im ersten Halbjahr 2013 die Gewinnzone. (Repower/mc/pg)