Repower-CEO Kurt Bobst. (Foto: Repower)
Poschiavo – Der Energiekonzern Repower veräussert seine Aktien an der Swissgrid AG sowie das gegenüber Swissgrid gewährte Wandeldarlehen für einen Kaufpreis von rund 56 Mio CHF an ein interkantonales Konsortium. Die aus der Transaktion zufliessenden Mittel sollen für die Reduktion der Nettoverschuldung und für Investitionen im Rahmen der Strategie verwendet werden, wie es in einer Mitteilung vom Dienstagabend heisst.
Der definitive Kaufpreis werde auf Basis des Jahresabschlusses 2014 von Swissgrid festgelegt, heisst es weiter. Mitverkauft würden auch Rechte auf allfällige weitere Swissgrid-Aktien und Wandeldarlehen gegen separate Entschädigung. Repower ist an der Swissgrid aktuell mit 3,69% beteiligt.
Mehrheitsbesitz der öffentlichen Hand
Käuferin ist ein interkantonales Konsortium bestehend aus dem Kanton Graubünden (25,1%), dem Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau in Arbon (12,5%), dem Kantonalen Elektrizitätswerk Nidwalden EWN in Stans (12,5%), sowie der UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland KGK, Basel (49,9%). Das Konsortium halte die Aktien als Finanzbeteiligung in einer gemeinsamen Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Graubünden, die mit 50,1% im Mehrheitsbesitz der öffentlichen Hand sei, heisst es.
Zum Vollzug der Transaktion bedarf es der Genehmigung durch Swissgrid. Den besonderen gesetzlichen, statuarischen und gesellschaftsrechtlichen Anforderungen an dieser Transaktion werde vollumfänglich Rechnung getragen, schreibt Repower in der Mitteilung. (awp/mc/pg)