Erland Brügger, CEO Rivella. (Foto: Rivella)
Rothrist – Der Getränkehersteller Rivella hat im Geschäftsjahr 2014 den Umsatz um 4,1 Prozent auf 145,6 Millionen Franken gesteigert. Produktneuheiten sowie ein Rekordergebnis im Ausland trugen zum guten Resultat bei. Insgesamt 105,2 Millionen Liter Erfrischungsgetränke und Fruchtsaftprodukte setzte das Rothrister Familienunternehmen im vergangenen Jahr ab; davon 80,4 Millionen Liter auf dem Heimmarkt Schweiz und 24,8 Millionen Liter im Ausland.
Auf dem Schweizer Getränkemarkt gehörte Rivella im abgelaufenen Jahr mit einem Umsatzwachstum von + 2.9 % zu den am stärksten wachsenden Unternehmungen. Nicht zuletzt dank Produktneuheiten wie dem Vitamin-D-Getränk Michel Sunshine und Rivella CLIQ gelang es der Rivella AG, ihre Marktposition in der Schweiz auszubauen und Marktanteile zu gewinnen.
Erfolgreiche Produkteeinführung
Die Einführung von Rivella Pfirsich und Rhabarber war nach Angaben des Unternehmens sehr erfolgreich. 2014 gingen acht Millionen Flaschen dieser fruchtigen Varietäten über den Ladentisch. Bei der Lancierung konnte Rivella auf die Unterstützung einer treuen Social Media-Fangemeinde zählen. Unkonventionelle Bemusterungsaktionen, bei denen sich Konsumenten für eine Flasche des neuen Getränks etwas Besonderes einfallen lassen mussten, sorgten für viel Gesprächsstoff.
Jedes vierte Rivella wird im Ausland getrunken
Knapp 25 Millionen Liter Rivella wurden im vergangenen Jahr im Ausland getrunken, so viel wie noch nie. Zum umsatzmässigen Wachstum von + 21,4 % haben massgeblich die Niederlande beitragen. In Holland konnte die Partnerschaft mit dem langjährigen Lizenz- und Vertriebspartner um weitere zehn Jahre verlängert werden. Mit dem bekannten Top Model Doutzen Kroes gelang es Rivella, eine bedeutende holländische Persönlichkeit als Botschafterin unter Vertrag zu nehmen. Eine auf den Geschmack der holländischen Konsumenten abgestimmte Rivella Green Tea-Version trug massgeblich zum Rekordergebnis bei. Weitere Produktneuheiten sind geplant: «In Kürze werden wir in Holland ein Rivella Cranberry einführen, etwas, das es sonst nirgends zu kaufen gibt», erklärt Rivella-CEO Erland Brügger dazu.
Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz
Auch wenn sich die Rahmenbedingungen aufgrund des starken Frankens und angedrohter neuer Regulierungsmassnahmen für exportorientierte Schweizer Unternehmungen in den letzten Monaten verschlechtert haben, ist es für Rivella kein Thema, ihre Produktion oder Teile davon ins Ausland zu verlagern. «Rivella ist durch und durch schweizerisch und soll es auch in Zukunft bleiben», versichert Brügger. 97 % der Rohstoffe ihrer Getränke bezieht die Unternehmung von Schweizer Lieferanten. Zurzeit wird am Firmensitz in Rothrist für 20 Millionen Franken in eine neue, hochmoderne Abfüllanlage investiert, die im Frühling 2015 in Betrieb genommen werden soll. (Rivella/mc/pg)