Roche-CEO Severin Schwan.
Zürich – Der vorberatende Ausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA hat sich zugunsten einer Erweiterung der Zulassung für das Krebsmedikament Herceptin (Trastuzumab) des Pharma-Konzerns Roche ausgesprochen. So hat das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) eine Empfehlung abgegeben, wonach Herceptin neu auch zur Therapie von Brustkrebs in frühem Stadium verwendet werden darf.
Dabei bezieht sich die Empfehlung für Herceptin gemäss Mitteilung der EMA vom Freitag im Detail auf die Behandlung von Brustkrebs in frühem Stadium in Kombination mit einer neoadjuvanten Chemotherapie sowie nachfolgender adjuvanter Monotherapie mit Herceptin, wie es weiter heisst. Herceptin ist bereits zur Therapie von metastasierendem Brustkrebs sowie auch in einigen Fällen von frühem Brustkrebs zugelassen. Den definitiven Entscheid fällt die EU-Kommission basierend auf der Empfehlung üblicherweise innerhalb von spätestens gut zwei Monaten. (awp/mc/ps)