Roche: Gute Studienresultate mit Ocrelizumab

Roche-CEO Severin Schwan.

Basel – Der Pharmakonzern Roche vermeldet positive Studienresultate für das Medikament Ocrelizumab: dabei geht es um eine fast zwei Jahre andauernde Phase-II-Studie bei Patienten mit schubförmig-remittierender multipler Sklerose, der häufigsten klinischen Form dieser Erkrankung.

Die Studie zeigte laut einer Mitteilung vom Donnerstag, dass die deutliche Reduktion der Krankheitsaktivität, die anhand der Gesamtzahl der aktiven Entzündungsherde im Gehirn und der Schübe in den ersten 24 Wochen gemessen wurde, über 96 Wochen anhielt. Die Daten werden heute auf dem jährlichen Kongress des European Committee for Treatment and Research in Multiple Sclerosis (ECTRIMS), der weltweit grössten internationalen Konferenz über Grundlagen- und klinische Forschung zu multipler Sklerose, vorgestellt.

Untersuchung in zwei Formen von MS
Derzeit wird das Medikament in laufenden Phase-III-Studien in zwei Formen von MS untersucht. Das Programm besteht aus zwei Studien an Patienten mit schubförmiger multipler Sklerose (Opera I und II) und einer Studie an Patienten mit primär progredienter multipler Sklerose (PPMS, Oratorio). In alle Studien seien bereits die ersten Patienten aufgenommen worden, heisst es. Für PPMS, eine sehr viel seltenere Form der Erkrankung, von der rund 10% der MS-Patienten betroffen sind, gebe es noch keine zugelassene Therapie, heisst es. (awp/mc/ps)

Roche

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