Jürg Erismann, Standortleiter von Roche Basel und Kaiseraugst (Bild: Roche)
Basel – Der Pharmakonzern Roche investiert über eine halbe Milliarde Franken in Gebäude und Infrastrukturprojekte in Kaiseraugst. Die Investitionen fliessen in vier neue Bürogebäude für IT, zwei Servicegebäude sowie erweiterte Parkplatzangebote und einen Ausbau der Arealinfrastruktur.
„Roche Kaiseraugst gewinnt weiter an Bedeutung “, sagt Jürg Erismann, Standortleiter von Roche Basel und Kaiseraugst. „Mit dieser Investition entwickelt sich Roche in Kaiseraugst weiter zu einem zentralen Eckpfeiler des weltweiten Produktions- und Logistiknetzwerks von Roche und zum weltweit grössten IT-Stützpunkt. Die Investitionen von Roche in Kaiseraugst sind auch ein Bekenntnis zur Region.“
Seit 2008 ist die Anzahl der Mitarbeitenden in Kaiseraugst um über 60% auf rund 1‘850 Mitarbeitende gestiegen. Bis 2017 sollen es mehr als 3‘500 sein.
Neue Bürogebäude für die Informationstechnologie
Rund 287 Millionen Franken werden in den Bau der vier neuen fünfgeschossigen IT-Bürogebäude investiert, die Platz für rund 1‘300 Mitarbeitende schaffen. Aktuell sind diese Mitarbeitenden an verschiedenen Orten in Basel und Kaiseraugst verteilt. Vorgesehen ist, dass die ersten beiden Gebäude bereits Ende 2016 bezugsbereit seinsollen, das dritte und vierte bis Anfang des dritten Quartals 2017.
Zwei Service-Gebäude und eine grosszügige Begrünung
Rund 85 Millionen Franken werden in die beiden neuen Servicegebäude investiert. Sie werden auf einer Tiefgarage und umgeben von einer begrünten Parkanlage bis Anfang des dritten Quartals 2017 errichtet. Ein erstes Service-Gebäude wird zum neuen Empfangsgebäude von Roche in Kaiseraugst. Dieses ist mit einer grosszügigen Empfangszone, einem Café, einem Fitnesszentrum und einem Roche Shop ausgestattet. Im zweiten Service-Gebäude befinden sich ein Besucherzentrum sowie drei Auditorien.
Der Start der Bauarbeiten ist abhängig vom behördlichen Bewilligungsverfahren und beginnt voraussichtlich im März 2015.
Ausbau der Parkplätze und der Infrastruktur
Das Wachstum der Mitarbeitenden erfordert auch den Ausbau des Parkplatzangebots. Weitere 80 Millionen Franken werden daher in die Erweiterung des bestehenden Parkhauses sowie für die geplante Tiefgarage investiert.
Um den weiteren Ausbau des Ostareals zu ermöglichen, werden weitere 115 Millionen in die Erweiterung der Arealinfrastruktur investiert. Diese umfassen unter anderem Erweiterungen der Energie- und Medienerzeugung, deren unterirdische Verteilung sowie die Umgebungsgestaltung mit neuer Verkehrsführung. (Roche/mc/pg)