Romands sind eher bereit zu sparen als Deutschschweizer
Romands sorgen eher für das Alter vor.
Zürich – Ob Altersvorsorge, Erfüllung eines Traums oder Zustupf für den Nachwuchs: Die Westschweizer neigen eher dazu, Geld auf die hohe Kante zu legen, als Deutschschweizer. Das legt eine repräsentative Umfrage nahe, die das Meinungsforschungsinstitut Isopublic im Auftrag des Magazins Reader’s Digest Schweiz durchgeführt hat. Wer bislang meinte, die Deutschschweizer gingen generell vorausplanender und knausriger mit ihren privaten Finanzen um, sieht sich eines Besseren belehrt.
48,2 Prozent der Befragten sparen für die Altersvorsorge – Romands tun dies mit 53,7 Prozent deutlich häufiger als die Deutschschweizer (46,4 Prozent); die Frauen mit 50,3 Prozent etwas mehr als die Männer (46 Prozent). Mit 61,5 Prozent sind es vor allem die Gutsituierten, die sich Geld für die Zeit nach der Pensionierung auf die Seite legen.
Der Traum als Sparziel – auch hier liegen Romands vorne
Auch was die Erfüllung ihres Traums angeht, haben Romands beim Sparen die Nase vorn: 57,3 Prozent aller befragten Westschweizer legen dafür etwas auf die hohe Kante, das sind fast 22 Prozent mehr als in der Deutschschweiz (35,4 Prozent). Den Traum als Sparziel verfolgen zudem vor allem die bis zu 34-Jährigen (57,2 Prozent) und die finanziell Schwächsten (52,2 Prozent).
Sparen für den Nachwuchs
33,1 Prozent sparen für den Nachwuchs: für die Kinder, die Enkel oder das Göttikind. Wieder dürfen die Westschweizer mehr auf einen Zustupf hoffen (42,8 Prozent) als die Deutschschweizer mit 30 Prozent. Ebenso denken Frauen eher an die Nachkommen (36,2 Prozent) als die Männer (30 Prozent). Gar keine Sparpläne haben 16,8 Prozent aller Befragten. (ots/mc/pg)