R&S mit deutlich mehr Umsatz 2024

R&S mit deutlich mehr Umsatz 2024
Markus Laesser, CEO R&S Group. (Foto: R&S)

Sissach – R&S hat im vergangenen Jahr deutlich mehr umgesetzt. Auch der operative Gewinn fiel deutlich höher aus. An der mittelfristigen Zielsetzung hält der Baselbieter Trafohersteller fest.

Der Umsatz stieg 2024 um 40 Prozent auf 282,6 Millionen Franken, wie der erst seit gut einem Jahr an der Schweizer Börse SIX kotierte Industriekonzern am Donnerstag mitteilte. Erstmals konsolidiert wurden dabei ab dem 20. August 2024 die Umsätze der übernommenen Firma Kyte Powertech aus Irland.

Der Auftragseingang zog um 24 Prozent auf rekordhohe 305,5 Millionen Franken an. Der Auftragsbestand lag damit per Ende 2024 mit 278 Millionen ebenfalls auf Rekordhöhe. Per Ende Juni 2024 lag er noch bei 218,2 Millionen.

Damit lag R&S beim Umsatz innerhalb der am Kapitalmarkttag von Ende Oktober angekündigten Spanne von 280 bis 290 Millionen Franken. Alle Märkte und Produktgruppen hätten zur positiven Umsatzentwicklung beigetragen, heisst es.

Besonders gut entwickelt hätten sich neue Märkte wie Deutschland, die baltischen Staaten und die nordischen Länder mit Anwendungen in erneuerbaren Energien und Rechenzentren. Erste Verkäufe im Bereich der Hafenanwendungen wirkten sich den Angaben zufolge ebenfalls positiv auf den Gruppenumsatz aus.

Deutlich profitabler
Der ausgewiesene Betriebsgewinn EBIT belief sich derweil auf 62,7 Millionen Franken. Das sind mehr als doppelt so viel als die 28,7 Millionen aus dem Vorjahr. Die entsprechende Marge lag bei 22,2 Prozent.

Bereinigt um ein ausserordentliches irisches Beteiligungsprogramm für Mitarbeitende lag der EBIT gar bei 65,1 Millionen und die Mage bei 23,0 Prozent, nach 37,5 Millionen und 18,6 Prozent im Vorjahr. Die höhere Profitabilität begründet R&S vor allem mit höheren Bruttomargen, die aus dem anhaltenden Wachstum und den Produktivitätsmassnahmen während des Jahres resultierten.

Mit Blick voraus rechnet das Management weiterhin mit einem Umsatzwachstum von rund 12 Prozent bei einer EBIT-Marge von rund 20 Prozent. Beim jährlichen freien Cashflow geht R&S angesichts von Investitionen in Kapazitätserhöhungen von 10 bis 12 Prozent aus.

Wie ebenfalls bereits früher angekündigt, soll die Dividende bis 2026 bei stabilen 50 Rappen je Aktie bleiben. Die definitiven Gewinnzahlen präsentiert der Trafohersteller am 15. April. (awp/mc/ps)

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