Ruag-CEO Lukas Braunschweiler.
Zürich – Der Technologie- und Rüstungskonzern Ruag hat im ersten Halbjahr 2011 einen währungsbedingten Umsatzrückgang von 0,5% auf 832 Mio CHF verzeichnet. Währungsbereinigt stieg der Umsatz indes um 3,2%. Der EBIT stieg hingegen um stattliche 40% auf 45 Mio CHF und der Reingewinn verzeichnete Geländegewinne von gar 74% auf 37 Mio CHF, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Das positive Resultat sei die Folge der konsequenten Fokussierung und Risikominimierung in den Kerngeschäften Luft- und Raumfahrt sowie der Sicherheits- und Wehrtechnik, heisst es weiter. Dabei wurden 49% des Umsatzes in zivilen und 51% in militärischen Anwendungen erwirtschaftet. Dabei blieb das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mit 36% des Umsatzes nach wie vor der wichtigste Kunde.
Auftragsbestand um 4,8% rückläufig
Nach Regionen aufgeschlüsselt wurden 46 (VJ 41)% des Umsatzes in der Schweiz, 41% (43%) in Europa, 8% (10%) in Nordamerika und 3% (3%) in Asien/Pazifischer Raum erwirtschaftet. Die restlichen Länder trugen 2% (3%) bei. Hierzu zählen Südamerika, der Mittlere Osten und Afrika. Während sich der Auftragseingang gegenüber der Vorjahresperiode um 2,3% auf 998 Mio CHF erhöht hat, hat der Auftragsbestand um 4,8% auf 1’794 Mio CHF abgenommen. Für Forschung und Entwicklung wurden insgesamt 10% des Umsatzes eingesetzt. (awp/mc/ps)