Zürich – Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) analysiert die Verkaufsstatistik des ersten Semesters dieses Jahres. Er stellt gegenüber dem Halbjahr 2013 insgesamt einen Rückgang der Stückzahlen fest, wobei die Verkäufe bei den Grossgeräten stagnieren und der Rückgang den Kleingerätebereich betrifft.
Bei den Haushaltgrossgeräten zeigt sich ein relativ einheitliches Bild. Ausser bei den Gefriergeräten bleiben die Stückzahlen stabil und folgen dem anhaltenden Immobilien-Boom. Die Abweichungen gegenüber dem ersten Semester des Vorjahres schwanken zwischen -1.4% (Elektroherde) und + 11.9% (Wäschetrockner / Tumbler). Der Zuwachs bei den Wäschetrocknern ist insbesondere auf die Aufnahme der Raumluftwäschetrockner in die Verkaufsstatistik zurückzuführen. Bei den Gefriergeräten scheint sich der in den letzten Jahren festgestellte Trend zu bestätigen, wonach immer weniger Haushalte Vorräte einfrieren. Die Nachfrage nach Gefriertruhen und -schränken sinkt weiter und verzeichnet gegenüber dem Vorjahressemester einen Rückgang von 16%.
Deutliches Minus bei Kleingeräten
Wenig erfreulich zeigt sich die Situation bei den Kleingeräten. In diesem durch Aktionen von Grossverteilern geprägten und damit traditionell in den einzelnen Kategorien stark schwankenden Markt muss ein Minus von insgesamt 3.4% hingenommen werden. Angesichts der generell guten Konjunkturlage in der Schweiz und der stetig wachsenden Bevölkerung ist der Rückgang besonders schmerzlich. Zunehmende Einkäufe im Ausland spielen hierbei eine wichtige Rolle. Immerhin zeigen Ausreisser gegen oben – wie beispielsweise bei Dampfgargeräten – dass für innovative Produkte weiterhin eine starke Nachfrage besteht. Ferner hängt einiges vom Zufall ab; das schöne Frühlings- und Frühsommerwetter hat die Verkaufszahlen der Ventilatoren und Klimageräte angekurbelt. (FEA/mc/ps)