Salt büsst im dritten Quartal 7% an Umsatz ein

Andreas Schönenberger

Salt-CEO Andreas Schönenberger. (Foto: Salt)

Renens – Der Mobilfunkanbieter Salt hat auch im dritten Quartal des laufenden Jahres eine Umsatzeinbusse erlitten. So gingen die Einnahmen um 7,0% auf 269 Mio CHF zurück, wie einem Analystenbericht der Deutschen Bank zu entnehmen ist. Das Unternehmen, das dem französischen Unternehmer Xavier Niel gehört, informiert nur die Gläubiger, nicht aber die Öffentlichkeit über den Geschäftsgang. Schon im ersten Semester hatte die Gesellschaft deutlich weniger Umsatz erzielt. Die Erlöse gingen damals um 8,5% auf 502,2 Mio CHF zurück.

Zum Vergleich: Sunrise wies letzte Woche für das dritte Quartal für das Mobilfunkgeschäft eine Umsatzeinbusse von nur 4,7% aus.

Kunden gewonnen
Laut dem Analystenbericht gewann Salt aber Kunden. Das Nettowachstum wird im Abobereich auf 8’000 und im Prepaid-Segment auf 14’000 beziffert. Zum Vergleich: Sunrise gewann im dritten Quartal 27’000 Abokunden und verlor 9’000 Prepaid-Kunden. Die Swisscom zog 30’000 Abokunden an und verlor im weniger lukrativen Prepaid-Segment 38’000.

Verbessert hat sich Salt beim operativen Gewinn (bereinigter EBITDA). Dieser nahm um 9,1% auf 128 Mio CHF zu. Schon im ersten Halbjahr hatte diese Kennzahl um 2,8% auf 212,9 Mio CHF zugenommen. Dabei half die Reduktion des Personalbestandes. So nahm damals die Zahl der Vollzeitstellen um knapp 7% auf 708 ab. (awp/mc/ps)

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